Revolutionäre müssen die tragischen Lehren des Reformismus vollständig verinnerlichen, um diese Fehler zu vermeiden.
Linke Strategien. Reformistische Linke warnen seit jeher vor „revolutionären Abenteuern“ und propagieren den Weg der „vernünftigen, realistischen Politik“. Doch das hat die Reaktion noch nie besänftigen können.
Kann denn die Sozialdemokratie gegen die Sozialreform sein? Oder kann sie die soziale Revolution, die Umwälzung der bestehenden Ordnung, die ihr Endziel bildet, der Sozialreform entgegenstellen? Allerdings nicht.
Die kürzlich in Wien erschienene Broschüre Kautskys „Die Diktatur des Proletariats" ist ein höchst anschauliches Beispiel für jenen vollständigsten und schändlichsten Bankrott der II. Internationale, von dem alle ehrlichen Sozialisten aller Länder längst sprechen.
Die Kritik des Gothaer Programms ist einer der wichtigsten Beiträge zur Entwicklung der grundlegenden programmatischen Fragen des revolutionären Sozialismus. Die Schrift ist ein Musterbeispiel unversöhnlichne Kampfes gegen den Opportunismus. Marx gibt in seinen Ranndglossen eine prinzipielle, kritischen einschätzung des Programmentwurfs für die künftige vereinigte Sozialdemokratische Arbeiterpartei Deutschlands
Die weltpolitische Lage in ihrer Gesamtheit ist vor allem gekennzeichnet durch die historische Krise der Führung des Proletariats.
Die wirtschaftlichen Voraussetzungen der proletarischen Revolution ist schon seit langem am höchsten Punkt angelangt, der unter dem Kapitalismus erreicht werden kann. Die Produktivkräfte der Menschheit stagnieren. Die neuen Erfindungen und die technischen Fortschritte dienen nicht mehr dazu, das Niveau des materiellen Reichtums zu erhöhen.
Im EU-Wahlkampf hat Julia Herr, die rote Jugendkandidatin, die Initiative für einen „Green New Deal“ gestartet. Ob dieses Programm umsetzbar ist und ob es mit den politischen Grundsätzen der Sozialistischen Jugend in Einklang steht.
In Frankreich und auch anderswo werden jetzt Bemühungen gemacht, einen sogenannten „Luxemburgismus“ zu konstruieren – als Schützengraben für die linken Zentristen gegen die Bolschewiki-Leninisten.
Dürfen sozialdemokratische Abgeordnete dem Budget eines bürgerlichen Staates zustimmen? Rosa Luxemburg beantwortete diese Frage vor 100 Jahren in einer Polemik gegen den reformistischen Flügel der SPD.
Die Einführung einer Reichensteuer in Argentinien wird in anderen lateinamerikanischen Ländern und Europa, wo diese Idee sehr beliebt ist, von Teilen der Linken als Vorbild gesehen. Doch was steckt tatsächlich dahinter?
wie sich die italienische Linke seit den 1970er Jahren mit der Politik des "kleineren Übels" zu Grunde richtete. Es lassen sich aus der italienischen Erfahrung wertvolle Lehren ziehen.
2016 wird in der Schweiz über das Bedingungslose Grundeinkommen abgestimmt werden. Das BGE bedeutet die Zahlung eines bestimmten Betrags an alle in der Schweiz lebenden Personen, unabhängig davon, ob sie einer Arbeit nachgehen oder nicht. Diese Forderung wird in linken Kreisen oft unterstützt. Ein solches BGE muss aber sehr kritisch betrachtet werden.
Vor 50 Jahren, am 11. September 1973, putschte das Militär gegen den chilenischen Präsidenten Salvador Allende und errichtete ein blutiges Regime unter General Pinochet. Damit endete die dreijährige Regierungszeit des Sozialisten Allende, die wichtige Lehren über das Scheitern des Reformismus, den Charakter des bürgerlichen Staates und die Notwendigkeit eines revolutionären Sturzes des Kapitalismus enthält.
Reformierbare Fehlentwicklungen oder doch schon „stinkender Leichnam“ (Rosa Luxemburg)? Diese Frage stellen sich heute viele in der Arbeiterbewegung angesichts der Entwicklung der Sozialdemokratie.
Die Linke in Österreich steht seit Jahren vor der zentralen Frage, wie sie ihre gesellschaftliche Isolation und Bedeutungslosigkeit überwinden kann.
Die österreichische Krise bietet einen Teilaspekt der allgemeinen Krise der Demokratie, – der Grundform der bürgerlichen Herrschaft.
Als „Revolutionärer Sozialist“ im Untergrund rechnete Karl Czernetz mit seinem politischen Ziehvater Otto Bauer und dem Austromarxismus ab. Warum die Broschüre auch heute hochinteressant ist, erklärt Yola Kipcak
Die österreichische Gesellschaft wird mit Vorliebe als "Insel der Seligen" dargestellt. Die offizielle Geschichtsschreibung in diesem Land "vergißt" in diesem Sinne
gerne auf die Darstellung sozialer Bewegungen und der revolutionären Traditionen in diesem Lande.
Im heurigen Gedenkjahr stehen die Feierlichkeiten zum 100. Jahrestag der Gründung der Republik Österreich an. Die revolutionären Wurzeln der Republik werden dabei wenig Beachtung finden.
Diese Broschüre erschien anlässlich des 70. Jahrestags der Februarkämpfe 1934 in Österreich. Das Motto, das wir dieser Arbeit voranstellten, lautete: „Es ist schwer, kritisch zu prüfen, aber es ist unsere Pflicht, gerade angesichts der Opfer, damit ihr Opfer nicht vergebens bleibe!“
Der 12. Februar 1934 steht für den verzweifelten Versuch, mit der Waffe in der Hand den Faschismus abzuwehren. Der Artikel analysiert die Lehren aus dieser Katastrophe.