Der Kapitalismus mit seinem unersättlichen Streben nach Profit ist für die Zerstörung der Umwelt verantwortlich. Wir müssen für den Sozialismus kämpfen, um die Produktion im Interesse der Menschen und des Planeten vernünftig zu planen.
Die internationale Klimastreikbewegung hat weltweit Wellen geschlagen. Im Zuge mehrerer globaler Aktionstage im Verlaufe des letzten Jahres bestreikten Millionen junger Menschen aus über 100 Ländern ihre Schulen und schlossen sich den Fridays for Future Protesten an. Sie fordern sofortiges Handeln gegen die Klimakrise.
Wien: Millionen gingen gegen die Klimakatastrophe auf die Straße und nichts hat sich geändert. Statt auf die Vernunft von Bossen und PolitikerInnen zu hoffen, brauchen wir Klassenkampf.
Die Klimakonferenz COP26 in Glasgow hat einmal mehr gezeigt, dass die Herrschenden zu keiner Lösung der Klimakrise fähig sind. Über das Scheitern des Gipfels und die Notwendigkeit einer antikapitalistischen Klimabewegung.
Nach Jahren der Proteste gegen den Klimawandel präsentiert sich der Kapitalismus insbesondere in den westlichen Industrienationen als „grün“. Die Instrumente, mit denen die Bürgerlichen den Klimawandel aufhalten wollen, sind jedoch nichts als Fassade. Dahinter geht die ungestörte Profitmacherei ungebremst weiter. Die sogenannte „grüne Taxonomie“ der EU ist ein Paradebeispiel dafür.
Der Nationalratswahlkampf 2019 dreht sich ganz um die Klimafrage. Alle Parteien zaubern jetzt ihre „Lösungen“ für den Klimawandel hervor. Die heißest debattierte Forderung ist jene der CO2-Steuer, die von den Grünen, NEOS, der Liste Jetzt! und der Sozialistischen Jugend verteidigt wird.
Die Zerstörung der Umwelt schreitet in Riesenschritten voran. Die blinde Gier nach Profiten droht unseren Lebensraum nachhaltig zu zerstören. EinE jedE, der/die sich gegen die Umweltzerstörung engagieren will, muss sich der revolutionären ArbeiterInnenbewegung anschließen.
Auf der Pariser UN-Klimakonferenz verpflichteten sich 2015 fast alle Staaten der Welt, den globalen Temperaturanstieg möglichst auf 1,5°C zu begrenzen. Wie lässt sich das verwirklichen? Was ist von den politischen Programmpunkten zu halten, die sich in der öffentlichen Diskussion befinden?
Angesichts der eskalierenden Klimakrise, werden auch die Methoden der Klimabewegung „radikaler“. Die zahlreichen Niederlagen der Bewegung, von den erfolglosen FFF Streiks bis hin zur geräumten Lobau-Besetzung, treiben die Jugend immer tiefer in die Verzweiflung. Manche mutige AktivistInnen versuchen sich nun mit spektakulären, kontroversen Einzelaktionen Gehör zu verschaffen – an der falschen Grundstrategie ändert sich aber nichts.
Vom 27.-29.3. trafen sich Lobbyisten, Banker und Politiker zur „European Gas Conference“ in Wien, um die Zukunft der fossilen Energie zu diskutieren. Um diese zu blockieren, formierte sich die „BlockGas”-Initiative, ein Bündnis aus linken politischen Gruppen und Organisationen, NGOs und Umweltaktivisten.
Die Klimabewegung ist in einer Krise und kommt nicht vorwärts. Analyse und Perspektiven, wie es weitergehen kann.