Der historische Materialismus ist die allgemeine Theorie darüber, wie und warum sich die Gesellschaft so entwickelt, wie sie es tut. Jedes Gesellschatssystem hat seine eigenen Bewegungsgesetze, die es zu studieren gilt.
Diese Artikelreihe liefert eine verständliche Erklärung der marxistischen Methode zur Analyse der Geschichte.
Wie sind Klassen, Privateigentum und Staaten überhaupt entstanden? Das zeigen die Autoren anhand des Beispiels Mesopotamien auf und verwenden dabei moderne anthropologische und archäologische Informationen.
Erstmals 1884 erschienen, stützt sich das Werk auf die Forschungen des Anthropologen Lewis Henry Morgan und zieht daraus revolutionäre Schlussfolgerungen
"Die Philosophen haben die Welt nur verschieden interpretiert; es kömmt drauf an, sie zu verändern."
Ich betrachte das System der bürgerlichen Ökonomie in dieser Reihenfolge: Kapital, Grundeigentum, Lohnarbeit; Staat, auswärtiger Handel, Weltmarkt.
Nach materialistischer Geschichtsauffassung ist das in letzter Instanz bestimmende Moment in der Geschichte die Produktion und Reproduktion des wirklichen Lebens.
Rjazanov untersucht in 9 Vorträgen das Leben von Marx und Engels und bedient sich dabei der von ihnen entwickelten Methode: dem historischen Materialismus.
Die materialistische Anschauung der Geschichte geht von dem Satz aus, daß die Produktion, und nächst der Produktion der Austausch ihrer Produkte, die Grundlage aller Gesellschaftsordnung ist
Die Menschen haben sich bisher stets falsche Vorstellungen über sich selbst gemacht, von dem, was sie sind oder sein sollen.
In dieser Schrift analysierte Trotzki die Erfahrung der russischen Revolution von 1905 und entwickelte dadurch seine berühmte Theorie der permanenten Revolution.
In der zweiten Hälfte der siebziger Jahre veröffentlichte der nunmehr verstorbene Kablitz einen Aufsatz Verstand und Gefühl als Faktoren des Fortschritts, in dem er, unter Berufung auf Spencer, zu beweisen suchte, daß in der Vorwärtsbewegung der Menschheit die Hauptrolle dem Gefühl gehöre, während der Vorstand eine zweitrangige und zudem völlig untergeordnete Rolle spiele.
In dieser kurzen Schrift schildert Plechanow meisterhaft die Grundzüge des historischen Materialismus. Er zeigt, daß der Marxismus überhaupt nichts mit dem mechanischen bzw. dem ökonomischen Materialismus gemeinsam hat, sondern die Realität dialektisch in ihrer vielseitigen Wechselwirkungen versteht.
Nicht in seinen unmittelbaren tragikomischen Errungenschaften brach sich der revolutionäre Fortschritt Bahn, sondern umgekehrt, in der Erzeugung einer geschlossenen, mächtigen Kontrerevolution, in der Erzeugung eines Gegners, durch dessen Bekämpfung erst die Umsturzpartei zu einer wirklich revolutionären Partei heranreifte.
Eine schwerere Niederlage als die, welche die Revolutionspartei - oder besser die Revolutionsparteien - auf dem Kontinent an allen Punkten der Kampflinie erlitten, ist kaum vorstellbar. Doch was will das besagen?
Die Massen gehen in die Revolution nicht mit einem fertigen Plan der gesellschaftlichen Neuordnung hinein, sondern mit dem scharfen Gefühl der Unmöglichkeit, die alte Gesellschaft länger zu dulden.
Kautsky führt uns in die Welt der antiken Gesellschaften und zeichnet deren Niedergangsprozess nach. Schritt für Schritt legt er dar, wie die Krise der damaligen Produktionsweise und der Ökonomie ihren Ausdruck fand
Die ökonomische Struktur der kapitalistischen Gesellschaft ist aus der ökonomischen Struktur der feudalen Gesellschaft hervorgegangen. Marx erklärt in diesem Kapitel den gewalttätigen Entstehungsprozess des Kapitalismus am Beispiel Großbritanniens.