Jugoslawien – eine marxistische Analyse

Bildung, Europa, Geschichte ab 1945, Imperialismus & Nationale Frage, Stalinismus Jugoslawien
Der Balkan war seit jeher ein Spielball ausländischer Konzerne, Banken und Armeen, insbesondere der deutsche und der österreichische Imperialismus spielen bis heute eine zentrale Rolle in der Ausplünderung dieser Länder. Doch der Balkan hat ebenso eine lange Geschichte des revolutionären Kampfes – Traditionen, die aktuell in Serbien von der Jugend wieder entdeckt werden und deren Lehren alle Kommunisten studieren sollten. Dazu soll auch die vorliegende Textsammlung beitragen.
We republish here a very interesting letter written in 1915 by Serbian socialist Dušan Popović to Christian Rakovsky, the great Balkan internationalist. It contains crucial lessons for the attitude of Marxists towards imperialist war, and the way in which imperialist powers use the rights of nations as a pretext for their real aims.
Eine Darlegung der Position von Trotzki und des Balkanmarxisten Christian Rakowski, die dem Nationalismus und den ständigen Kriegen auf der Halbinsel die Losung einer sozialistischen Balkanföderation entgegenstellten.
Eine marxistische Analyse der Entstehung, Entwicklung und des Zusammenbruch Jugoslawiens.
Ein Vortrag zur sogenannten Arbeiterselbstverwaltung in Jugoslawien, welche zu der Zeit als echte Alternative zum Sowjet-Modell bewundert wurde. Doch was war die Arbeiterselbstverwaltung in Jugoslawien und welche Lehren können wir daraus ziehen?
The sensational expulsion of the Yugoslavian Communist Party from the Cominform and the open breach between Moscow and Belgrade in 1948 has aroused a lively discussion in the ranks of the working class. What lies behind these sensational events?
Great excitement and enthusiasm has been aroused in certain circles by the alleged “democratic” reforms to be introduced by Tito in Yugoslavia. What is the meaning of these “reforms”?
Damit eine sozialistische Föderation des Balkans erfolgreich sein kann, ist es notwendig, dass alle Nationen ihr vollkommen freiwillig beitreten und vollkommen gleichberechtigt sind.
Ein Vortrag über die Geschichte Jugoslawiens, die nationale Frage am Balkan sowie die Rolle des westlichen Imperialismus – in der Geschichte bis heute.
October 1995 saw the signing of the Dayton agreement which had the intention of putting and end to the civil war. At that time Marxists already warned that this agreement, forced by imperialism, could not solve any of the problems of the peoples of the area.
This article deals with the real reasons for imperialist intervention, the role of imperialism in the berak-up of Yugoslavia, the danger of an all-out war in the Balkans and it advances the slogan of the Socialist Federation of the Balkans as the only solution.
Eine marxistische Analyse der Ereignisse, die 2000 zum Sturz des serbischen Präsidenten Milosevic geführt haben.
Few have bothered to spill tears over Milosevic in Serbia today. His death marks the end of a tragic era in which the poison of nationalism numbed our class senses. The Balkans cannot remain immune to the changing world situation. Today, former dictators are in their graves and the class struggle is on the order of the day.
An der im Juli 2012 abgehaltenen Gedenkfeier zum Srebrenica-Massaker an der Potočari- Gedenkstätte wandten sich die Familien der Opfer gegen die anwesenden Politiker mit lautem Pfeifen und Fluchen.
Im Februar 2014 brachen in Bosnien aufstandsähnliche Massenproteste aus. Die Balkankriege haben das Land in die Barbarei zurückgeworfen. Kapitalismus bedeutet nur wachsendes Elend. Wir blicken auf die Hintergründe der Proteste.
2018 entbrannte in Bosnien eine Bewegung, ausgelöst durch die Ermordung des Studenten David D. Dahinter steckt großer Zorn und Unmut, die sich seit Jahren anstauen.
Mehr als 20 Jahre nach dem Ende des Jugoslawienkrieges haben die Verheißungen von Privatisierung und freiem Markt der Region nichts als Elend und Verarmung gebracht. Bericht von 2021 über zwei wichtige Klassenkämpfe in Serbien und Bosnien.
Am 1. November stürzte ein Betondach des Bahnhofs in Novi Sad ein und tötete 15 Menschen. Daraufhin entwickelte sich in ganz Serbien eine riesige Protestwelle. Der Slogan des Generalstreiks wird erhoben und Studierende besetzten ihre Fakultäten.
Was im November 2024 als Uniblockade gegen Polizeigewalt begann, breitete sich im ganzen Land aus und zog Studenten, Schüler und Arbeiter an. Inzwischen haben die Proteste 302 Orte in ganz Serbien und darüber hinaus erreicht.
Ein Bericht vom 8. April über die Massenereignisse in Serbien und die Rolle der Versammlungen (Zborovi).
Am 15. März kam es in Belgrad zur größten Massenkundgebung seit dem Sturz von Slobodan Milošević. Hunderttausende Menschen strömten aus dem ganzen Land in die Hauptstadt.