Auf Einladung der Bagru i.e. (Internationale Entwicklung) der Uni Wien fand letzten Dienstag eine mit ca. 100 TeilnehmerInnen gut besuchten Podiumsdiskussion zum Thema „Wohin geht Venezuela?“ statt. Am Podium diskutierten Emanuel Tomaselli (Hände weg von Venezuela), Thomas Haunschmid (freier Mitarbeiter von Ö1) und Erich Stackl (Der Standard).
Reiner Keil ist Vorsitzender der ver.di-Betriebsgruppe T-Com Darmstadt. Hans Gerd Öfinger (Der Funke Deutschland) sprach mit ihm über den aktuellen Streik bei der Deutschen Telekom.
Das marokanische Regime geht entschlossen gegen linke AktivstInnen vor und zeigt damit einmal mehr die häßliche Fratze der kapitalistischen Monarchie Mohammeds VI. Während der Veranstaltungen und Demonstrationen vom 1. Mai wurden viele AktivistInnen in Agadir, Ksar-el-Kebir, Tiznit, Taza und Sefrou verhaftet. In Chaouen wurde die Demonstration zum 1. Mai untersagt. Ein Solidaritätsaufruf.
Seit Freitag wird bei der Deutschen Telekom unbefristet gestreikt. Telekom-Chef Obermann strebt für 50.000 Beschäftigte Einkommenssenkungen und Verschlechterungen in einer Größenordnung an, wie sie in diesem Land bisher nach dem Krieg nicht vorgekommen ist. Die in Aussicht gestellten neuen Stellen sollen mit monatlich 1450 Euro brutto bezahlt werden; das entspricht einem Stundenlohn von 7,05 Euro und liegt unter dem von den Gewerkschaften geforderten Mindestlohn von 7,50 Euro.
Im Zuge des im Juni in Deutschland stattfindenden G8-Gipfels lässt der deutsche Staat die Muskeln spielen: Eine großräumige Razzia mit 900 Polizeibeamten hatte am 9. Mai Dutzende linke AktivistInnen, Projekte und Organisationen in mehreren deutschen Bundesländern zum Ziel. Die Bundesanwaltschaft begründet dieses Vorgehen damit, dass es darum gehe, die Gründung einer „terroristischen Vereinigung“ zu verhindern.
Seit dem 1. Mai 1977 hatte die Türkei eine solche Demonstration nicht erlebt. Millionen von Menschen gingen in Ankara am 14. April erstmals auf die Straße, um der fundamentalistischen Regierung „Stopp“ zu sagen. Die Massenbewegung der folgenden Wochen und die Drohung des Militärs einzugreifen zwangen den Präsidentschaftskanditat Abdullah Gül nun zum Einlenken.
"Um den Sozialismus aufzubauen: Die Arbeiterklasse muss sich an die Spitze der Revolution stellen" - unter diesem Titel fand am 28. und 29. April die IV. Konferenz der Corriente Marxista Revolucionaria (CMR) in den Räumlichkeiten der besetzten Fabrik INVEVAL in Los Teques statt. Insgesamt 65 GenossInnen, Gäste und SympathisantInnen nahmen an dem zweittägigen Treffen teil. Ein Bericht von unseren GenossInnen aus Venezuela.
Am vergangenen Sonntag siegte der Rechtsgaullist Nicolas Sarkozy bei den französischen Präsidentschaftswahlen. Wir veröffentlichen hier zwei Artikel zu diesem Thema, darunter eine erste Stellungnahme unserer Schwesterzeitung "La Riposte".
Die „Sozialpartnerschaft“ lebt, und den Lohnabhängigen drohen in Zukunft längere Arbeitszeiten. Der 8-Stunden-Tag ist Geschichte. Was steckt genau in der Mogelpackung „Arbeitszeitpaket“ von ÖGB und Wirtschaftskammer?