Podiumsdiskussion in St. Pölten: Wir brauchen eine Arbeiterpresse!

Am 18.3. fand an der FH St.Pölten eine Podiumsdiskussion über Medienfinanzierung statt. Nachdem die Veranstalter durch einen Artikel im Funke auf uns aufmerksam wurden, war auch Christoph Pechtl, Spitzenkandidat der ÖH-Liste der RKP, eingeladen.
Neben ihm am Podium schwärmte die Geschäftsleitung der Marketingabteilung von “ProsiebenSat1Puls4” davon, dass Entertainment die Nachrichten finanziere. Währenddessen wünschte sich ein Diskutant von den Wiener Grünen einen fairen Kapitalismus zurück, in dem Monopole nicht die „kleinen Medien“ unterdrücken. Der RKP-Aktivist erklärte hingegen, dass im Kapitalismus stets die größten Banken und Konzerne die Kontrolle über die Medien besitzen:
”Es reicht ein paar Namen aufzuzählen wie Dichand, Fellner, die Raiffeisenbank und die katholische Kirche und man hat den größten Teil der österreichischen Medienlandschaft abgedeckt. Ihre Profite generieren sie aus Inseraten von Politik und Wirtschaft. Wer zahlt, schafft an.”
Die Pressefreiheit im Kapitalismus ist die Freiheit der Bürgerlichen, in ihrer Presse ihre kapitalistische Barbarei zu rechtfertigen. So wird der Völkermord in Palästina, der Ukrainekrieg und die Aufrüstung oder rassistische Hetze von allen „freien Medien“ propagiert.
Der Funke kann dagegen die Wahrheit schreiben, weil er materiell von Staat und Kapitalisten unabhängig ist und sich aus der Arbeiterbewegung finanziert. Erst die sozialistische Revolution wird die Mittel, die wir für wahren Journalismus brauchen, in die Hände der ganzen Gesellschaft legen.
„Bis dahin wird der Kurier weiterhin die Raiffeisenbank verteidigen und Der Funke über die Probleme der arbeitenden Menschen schreiben und ihre Interessen verteidigen.“
(Funke Nr. 232/24.03.2025)