Die verdorbenen Früchte der kapitalistischen Bildung
Wie die Corona-Krise die Unzulänglichkeit des Bildungssystems demonstriert - und wie SchülerInnen damit umgehen. Von Alfred Mathis und Lorin Prantner, zwei Maturanten aus Vorarlberg.
Wie die Corona-Krise die Unzulänglichkeit des Bildungssystems demonstriert - und wie SchülerInnen damit umgehen. Von Alfred Mathis und Lorin Prantner, zwei Maturanten aus Vorarlberg.
Wir befinden uns gerade am Beginn der tiefsten Krise des Kapitalismus seit Menschengedenken. Die Arbeiterklasse weltweit steht vor der Revolte. Was macht eigentlich die SPÖ? Ein Kommentar von Konstantin Korn.
Als Helden gefeiert, aber trotzdem weiterhin schlecht behandelt, so fühlt sich die Situation für viele MitarbeiterInnen im Sozialbereich momentan an. Von Kurzarbeit und Arbeitsverdichtung, weniger Geld und mehr Belastung berichtet Sarah Ott.
Die Gesundheitskrise ist unter Kontrolle, die Profitkrise erwischt alle. Neue Arbeitsrealitäten sollen durchgesetzt werden. Von Emanuel Tomaselli
50.000 Menschen haben heute in Wien gegen Rassismus und Polizeigewalt demonstriert. Mit einer unbeschreiblichen Energie haben die Jugendlichen und ArbeiterInnen damit die Betondecke der nationalen Einheit durchbrochen. Der Funke war mit einem großen und lautstarken revolutionären Block vertreten.
Wir veröffentlichen vier Berichte aus der Arbeitswelt in Zeiten von Corona auf Türkisch.
1. Okuyucu Mektubu: Bozuk bir sistemin sonucu
2. Hastabakıcı bir okuyucudan mektup: "Hepimiz buradan güvenli bir şekilde çıkmayacağız."
3. Perakende Sektöründen Rapor: İşletme için güvenlik - İşçiler için risk
Viele Betriebe, Gasthäuser, Geschäfte usw. können aufgrund des Shut-Downs nicht wie gewohnt arbeiten und verlieren dadurch Einnahmen. Die österreichische Regierung ermöglicht deshalb seit 15. März ArbeitnehmerInnen massenhaft in Kurzarbeit zu schicken.
In den letzten Wochen wurden zahlreiche Gesetzespakete verabschiedet und Verordnungen erlassen. Insbesondere die Versammlungsfreiheit wurde dabei eingeschränkt. Von Julia Brandstätter.
Mitte März verabschiedete das Parlament das erste Corona-Gesetzespaket. Damals zeichnete sich schon ab, was sich in den folgenden Wochen bestätigen sollte: Die Regierung schützt in erster Linie die Interessen des Kapitals, nicht die Gesundheit der ArbeiterInnen. Julia Brandstätter wirft einen Blick zurück.
Viele Eltern müssen seit Wochen den Balanceakt zwischen Arbeit und der Betreuung von Kleinkindern meistern, denn bis dato durften nur Eltern, die in „systemrelevanten“ Berufen arbeiten und keine andere Möglichkeit zur Kinderbetreuung haben, ihre Kinder in die Einrichtungen bringen. Von Natalie Ziermann.
Seit sieben Jahren bin ich in Österreich. Für eine Anstellung war ich nie „österreichisch“ genug oder es wurden mir mangelnde Deutschkenntnisse unterstellt. Deshalb darf ich mich als „neuer Selbstständiger“ betiteln – oder um es auf den Punkt zu bringen: prekäre Arbeitssituation ohne ausreichenden Versicherungsschutz. Diese Situation ist belastend, durch die Corona-Krise wird sie allerdings zur Existenzfrage.
Ich erzähle euch das Leben meines Vaters als Produktionsarbeiter in der Coronazeit.