Diese Woche organisierte die Kampagne „Wir sind ÖGB“ in Linz eine Solidaritätsaktion mit dem Arbeitskampf der BogendruckerInnen gegen Lohnkürzungen.
Bericht und Bilder von der SJ Römerberg.
1261 € / 2.000 €
Resolution von „Wir sind ÖGB“:
Als Kampagne „Wir sind ÖGB“ verurteilen wir die Aufkündigung des Kollektivvertrages durch die ArbeitgeberInnenseite der Druckerindustrie sowie deren aggressives Verhalten bei den unzähligen Verhandlungen über einen neuen Kollektivvertrag. Es ist nur zu verständlich, dass dieses Verhalten zu Reaktionen bei den Beschäftigten dieser Branche führt.
Gleichzeitig sehen wir aber, wie die Gewerkschaft den Weg einschlägt, an dessen Ende ein Kollektivvertrag für die einen (Rollen- und ZeitungsdruckerInnen) und Vereinbarungen auf betrieblicher Ebene für die anderen (BogendruckerInnen) steht. Diese Strategie ruft über kurz oder lang eine Schwächung der Gewerkschaft in dieser Branche insgesamt hervor und stellt die Einheit der Kolleginnen und Kollegen in der Druckindustrie in Frage.
Die letzte Verhandlungsrunde am 10. Juni 2009 wurde ergebnislos abgebrochen, da die ArbeitgeberInnenseite der Bogendruckereien eine vollkommen kompromisslose Haltung an den Tag gelegt hat. Sollten sich die Kolleginnen und Kollegen aus diesen Betrieben daher dazu entscheiden, mit den Mitteln des Streiks auf diese Haltung des Kapitals zu reagieren, gebührt ihnen unsere volle Solidarität!
Diese Resolution wurde dem Geschäftsführer der GPA OÖ übergeben.
Wir werden weiter über diesen Arbeitskampf berichten und den betroffenen KollegInnen eine Stimme geben.
Gleichzeitig rufen wir alle unsere LeserInnen auf sich mit den BogedruckerInnen solidarisch zu zeigen. Soli-Botschaften können an: redaktion@derfunke.at geschickt werden.
