Lern die Arbeit der Kommunisten kennen! Tritt bei und hilf mit, die RKP aufzubauen!
Wie ich Kommunist wurde
Ursprünglich wuchs ich in einem der wohlhabendsten Viertel Münchens auf, in einem liberal geprägten Umfeld. Entgegen den Behauptungen der New York Times, die in meiner Familie gelesen wurden, ergriff mich als Schüler die Ahnung, dass wir wohl nicht im besten aller Systeme leben. Doch weder ein begonnenes VWL-Studium, noch mein sozialdemokratischer Freund konnten mir erklären, wie man die Welt von Unterdrückung und Barbarei befreien kann.
Das änderte sich erst, als ich vom Ersten Mai-Aufmarsch nach Hause fuhr und mich ein komisch ausschauender Kautz mit roter Flagge in der Hand ansprach. Er hatte bemerkt, dass wir die Zeitung seiner Organisation gekauft hatten, und fragte mich ungeniert, ob ich den Kapitalismus stürzen wolle – mit einer Entschlossenheit und Direktheit, die ich so noch nie erfahren hatte. Er lud mich auf ein Treffen ein und wir tauschten Nummern aus, knapp, da die U-Bahn bereits anfing, für unsere Station zu bremsen. Kapitalismus stürzen – will ich das? Ich wusste es nicht, aber eines wusste ich: Ich will endlich mit Menschen sprechen, die sich trauen, Antworten zu haben. Die es ernst meinen, die optimistisch und das Problem bei der Wurzel packen wollen.
Und so ging ich zu den Treffen, und Woche für Woche gab mir die marxistische Theorie mehr Antworten. Eine allumfassende, wissenschaftliche Analyse unserer Gesellschaft, reichend von der Familie bis hin zum Staat. Gepaart mit dem revolutionären Enthusiasmus von Kommunisten, die wissen, dass sie die Welt verändern können.
Emanuel, Wien
Erste erfolgreiche Schritte in Kärnten
Seit etwa einem Jahr gibt es jetzt auch in Kärnten eine fixe Ortsgruppe. Lange Zeit waren wir sehr klein und unerfahren und hatten damit natürlich unsere Herausforderungen. Aber wir wussten: Wir müssen am Ball bleiben, weiter die marxistischen Ideen studieren und mit diesen Ideen sichtbar auftreten, wo wir können, denn die RKP braucht es auch in Kärnten! Kürzlich meldeten sich auch zwei Personen bei uns, die nach revolutionären Ideen gesucht haben. Nach kurzer Diskussion über Palästina und den Kampf gegen die Rechten traten sie beim ersten gemeinsamen Treffen bei. Diesen Schwung haben wir gleich genutzt – wir halfen, eine Pro-Palästina-Demonstration in Villach auf die Beine zu stellen, hielten Reden und verkauften Zeitungen. Über die letzten Monate hatten wir entsprechend Zuwachs und sind nun schon sieben revolutionäre Kommunisten in Kärnten. Der Funke ist nun auch in Kärnten entzündet – und er ist nicht mehr aufzuhalten!
Liam, Kärnten
Ohne revolutionäre Theorie keine erfolgreiche Revolution
Gerade habe ich meinen miserablen Job als Koch in der Gastro verloren und Zeit, bevor ich bei meiner neuen Stelle anfangen kann. Damit habe ich endlich Zeit, mich neben der praktischen politischen Arbeit vollumfassend meiner marxistischen Bildung zu widmen. Dazu habe ich mich mit einem anderen Genossen aus Niederösterreich zusammengeschlossen und wir treffen uns einmal die Woche.
Bis jetzt haben wir schon “Ludwig Feuerbach und der Ausgang der klassischen deutschen Philosophie“ gelesen und im Detail diskutiert. Danach haben wir die Lenin-Biografie „In Defence of Lenin“ begonnen zu studieren, welche von unserer Revolutionären Kommunistischen Internationalen herausgegeben wurde. Sie bietet einen guten Einblick in Lenins Leben sowie eine Übersicht seiner wichtigsten Texte. Damit hat unsere Internationale ein Werkzeug geschaffen, das jedem jungen Kommunisten erlaubt, sich in Lenins an Schriften zurechtzufinden und sich diese anzueignen.
Die kommenden Jahre werden durch die immer härtere Krise des Kapitalismus geprägt sein, und damit auch von Klassenkampf und politischer Massenradikalisierung. Damit kommen große Aufgaben auf uns Revolutionäre zu. Nur die Theorie des Marxismus gibt uns das feste Fundament, um den aufziehenden Stürmen standzuhalten.
Jakob, Niederösterreich
Wir müssen unsere Bildung selbst in die Hand nehmen!
Seit dem 7. Oktober wurde klar, dass die Uni kein freier Ort der Bildung & Diskussion ist. Alle Vorlesungen zum Thema wurden abgesagt, das Pro-Palästina Uni-Camp von der Polizei geräumt, Diskussionsrunden als antisemitisch diffamiert.
Die tausenden neuen Studenten in Wien, auf der Suche nach Ideen, die die Welt verändern können, sind an der Uni am falschen Ort gelandet. Die RKP im 9. und 20. Bezirk hat deshalb die „Kommunistische Uni“ organisiert. Dazu haben wir unseren eigenen Flyer designt und großflächig an der Uni verbreitet. Wir organisierten wöchentliche Diskussionsabende zu den Themen Palästina, Klimakatastrophe und Stalinismus. Drei neue Genossen konnten hier erstmals unserer Ideen einer größeren Öffentlichkeit vorstellen. Am besten besucht war die Veranstaltung zu Palästina mit 35 Leuten. Zur Bewerbung haben wir Infotische gemacht, um mit den Studenten direkt ins Gespräch zu kommen: mit Erfolg! Wir konnten einige neue Kommunisten für die RKP gewinnen!
An der Uni lernt man viel, aber wie man den Kapitalismus stürzt und den Sozialismus aufbaut, lernt man nur bei der RKP!
Mio, Wien
Die beste Zeitung im Betrieb und auf der Montage
In den vergangenen Monaten habe ich in meinem Tischlereibetrieb sowie auf Montage eine beachtliche Anzahl unserer Zeitung verkauft. Kürzlich kamen wir in der Mittagspause auf die Nationalratswahl zu sprechen. Ich hatte die aktuelle Ausgabe bei mir und erwähnte, dass ein Artikel genau dieses Thema behandelt. Einige Kollegen wurden neugierig und fragten nach, worum es in dem Artikel genau geht, also gab ich ihnen eine kurze Zusammenfassung. Die Diskussion wurde intensiver, und bald wollten mehrere Kollegen die Zeitung selbst lesen, um sich ein eigenes Bild zu machen. Sie waren bereit, die Zeitung zu kaufen und wollten sich weiter in das Thema einarbeiten.
Viele Kollegen, mit denen ich ins Gespräch kam, sind frustriert über das gegenwärtige System und das Vertrauen in die bestehende Ordnung scheint bei vielen erschüttert zu sein. Neben der allgemeinen Unzufriedenheit wird in Gesprächen häufig über steigende Lebenshaltungskosten, unsichere Arbeitsverhältnisse und die zunehmende Kluft zwischen Arm und Reich gesprochen.
Inzwischen ist für einige meiner Kollegen die Zeitung der RKP eine Art Sprachrohr, das die wirklichen Probleme der Arbeiterklasse anspricht und erklärt, wie man dagegen kämpfen kann. Inhalte, die man niemals in den Mainstream Medien lesen wird .
Clara, Niederösterreich
Spendenkampagne für eigene Räumlichkeiten in Vorarlberg
Es hat weite Wellen geschlagen, dass wir uns mit Anfang des Krieges klar auf die Seite der unterdrückten Palästinenser gestellt haben. Wie alle Stimmen gegen den Völkermord wurden wir sofort als Antisemiten verleumdet. Infolgedessen durften wir das Jugendzentrum in Bregenz, in dem wir uns immer trafen, nicht weiter benutzen. Nachdem wir eine selbstorganisierte Veranstaltung öffentlich bewarben, kam der Vorstand des Jugendzentrums sofort unter politischen Druck. Das konnte er sich nicht leisten, denn die Jugendzentren sind alle von staatlicher Unterstützung abhängig.
Wir haben uns nicht beirren lassen und organisieren gerade eine Spendenkampagne für unsere eigenen Räumlichkeiten. Dabei setzen wir voll auf die Selbstfinanzierung durch die Arbeiterklasse und die finanzielle Opferbereitschaft unserer Genossen. Denn nur wenn man unabhängig von staatlichen Zuschüssen, Großspendern etc. ist, kann man die richtigen Sachen sagen – auch wenn sie nicht im Interesse der Reichen und Mächtigen sind.
Emanuel, Vorarlberg
Demo gegen Imperialismus, Krieg und Rassismus
In Vorarlberg haben wir die Gründung der Revolutionären Kommunistischen Partei auf unserer Demo „Gegen Imperialismus, Krieg und Rassismus“ verkündet. Mit roten Fahnen schritten wir durch die Gassen Feldkirchs und konnten viele Gespräche mit Passanten (vor allem Barber-Shop Leuten) führen.
Auf der Veranstaltung nach der Demo haben wir Menschen im Alter zwischen 13 und 67 Jahren für unsere Perspektiven gegen Imperialismus und für die Befreiung der Arbeiterklasse, insbesondere der unterdrückten Völker, begeistern können. Es gab rege Diskussionen und die Gründung der RKP hat ihren ersten feierlichen Einzug in Vorarlberg erhalten.
Kurt, Vorarlberg
Wie stoppen wir den Krieg gegen Palästina?
Kürzlich gab es eine Veranstaltung auf der Linzer Uni zum Genozid in Gaza. Anfangs wurde eine Dokumentation über die Gräuel und Verbrechen gezeigt, dann folgte eine Podiumsdiskussion. Jedoch blieb die Stimmung deprimiert und hoffnungslos. Denn über Monate wurde vergeblich an die westlichen Herrschenden appelliert, ihre Unterstützung für Israels Militärmaschinerie einzustellen und keiner wusste wie weiter.
Anhand der Artikel in unserer Zeitung meldete ich mich zu Wort: Wir müssten verstehen, dass der Genozid, die bedinungslose Unterstützung für Israels seitens der westlichen Herrschenden, die Hetzkampagne gegen Muslime in Österreich und die kommenden Sparpakete und sozialen Angriffe zusammenhängen. Sie sind Ausdruck desselben Systems: des Kapitalismus! Was wir brauchen, sind nicht noch mehr fruchtlose Appelle an die Herrschenden. Wir brauchen eine vereinte Arbeiterklasse. Das ist die wahre Macht, die mit Krieg und Imperialismus Schluss machen kann.
Nach der Veranstaltung wurde rege weiter diskutiert. Drei Personen kauften die Zeitung, zwei davon wollen sich mit mir treffen, um zu besprechen, warum und wie wir die Revolutionäre Kommunistische Partei in Linz aufbauen müssen.
Stefan, Oberösterreich
(Funke Nr. 228/09.11.2024)