Einen Etappensieg im Tauziehen um eine weitergehende Liberalisierung der Bodendienste an den großen Verkehrsflughäfen haben Europas Verkehrsgewerkschaften errungen. Von Hans-Gerd Öfinger.
Aus den Reihen kämpferischer GewerkschafterInnen, die an vorderster Front im Kampf um den Erhalt von Arbeitsplätzen in der Industrie stehen, hört man immer häufiger die Forderung nach „Verstaatlichung“ von Unternehmen.
Der europäische Aktionstag des EGB mit Streikaktionen in Spanien, Portugal und mehreren anderen Ländern ging an Österreich leider weitgehend vorbei. Der ÖGB kam seiner Verantwortung nur ungenügend nach.
Der Abschluss bei den KV-Verhandlungen in der Maschinen- und Metallwarenindustrie (FMMI) nach einem 17stündigen Verhandlungsmarathon brachte ein sehr widersprüchliches Ergebnis. Eine Stellungnahme der Funke-Redaktion.
Die Gewerkschaften riefen und 1025 Betriebsräte aller sechs Fachbereiche der Metallindustrie versammelten sich am Mittwoch um den Bericht der Chefverhandler Rainer Wimmer und Karl Proyer zu den ersten drei Verhandlungsrunden zu hören, darüber zu beraten und die nächsten Schritte zu setzen. Emanuel Tomaselli berichtet von einer denkwürdigen Betriebsrätekonferenz in Amstetten.
PRO-GE-Chef Kollege Reinhard Wimmer kündigt im heutigen Ö1-Morgenjournal (19.9.2012) die Verteidigung des gemeinsamen Metaller-KV und das Ringen um einen hohen Lohnabschluss an. Die PRO-GE ist nicht bereit die "heilige Erde" des gemeinsamen KV kampflos aufgeben. Jetzt gilt es gemeinsam zuzupacken, meinen Emanuel Tomaselli und Gernot Trausmuth von der Funke-Redaktion.
Die Gewerkschaften haben getrennten Verhandlungen zur Herbstlohnrunde in der Metallindustrie zugestimmt, statt einem gemeinsamen Kollektivvertrag ist das Ziel nun „einheitlicher Abschluss“. Die Unternehmer antworten postwendend: „Ein einheitlicher Kollektivvertrag wäre das Gegenteil von getrennten Verhandlungen.“ Wer am ursprünglichen Kampfziel festhalten will, muss sich JETZT zu Wort melden, meint Emanuel Tomaselli. [UPDATE: ÖGB-Foglar akzeptiert die Aufspaltung des Metaller-KV und 'unterschiedliche Lohnsteigerungen'.]
Systematische Behinderung gewerkschaftlicher Arbeit, der 20%ige Lohnraub bei der AUA und der Tod zweiter Metaller - dafür steht das Spitzenverhandlerteam des Arbeitgeberfachverbandes für die Maschinen- & Metallwaren-Industrie (FMMI). Von Emanuel Tomaselli.
Die Gewerkschaft lehnt nun doch die getrennten Verhandlungen mit den sechs Fachverbänden der Arbeitgeber in der Metallindustrie ab. Damit steuert alles auf einen heißen Herbst zu. Von Gernot Trausmuth.
Der Konflikt um den Metaller-KV geht in die heiße Runde. Die Industriellen geben nicht nach und wollen den gemeinsamen Kollektivvertrag aufspalten. Was tun?
Die Gewerkschaften PRO-GE und GPA-djp verhandeln jedes Jahr mit den 6 Fachverbänden der Arbeitgeber den Kollektivvertrag Metallindustrie und Bergbau, der für rund 180.000 Beschäftigte gilt.