Marxisten sind unversöhnliche Kämpfer gegen jede Unterdrückung und streben die größtmögliche Einheit der Arbeiterklasse an.
Die kapitalistische Krise untergräbt die alte Stabilität; die Gesellschaft bröckelt und damit erodiert auch die Kultur. Die herrschende Klasse klammert sich verzweifelt an die Macht und stützt sich dabei zunehmen auf Sexismus, Rassismus und andere abstoßende Formen der Spaltung.
die marxistische Theorie der Entstehung von Frauenunterdrückung und die neueren Erkenntnissen zu diesem Thema.
Bei steigender Arbeitslosigkeit dienen niedrig bezahlte Arbeitskräfte als Druckmittel, um das generelle Lohnniveau zu senken. Die Schlechterbezahlung von Frauen wird einerseits durch die niedrige Entlohnung in „weiblichen“ Berufen zementiert, die noch dazu eine hohe Zahl an Teilzeitstellen verzeichnen.
In diesem Buch umreißen wir die ersten Schritte, die der Marxismus im Kampf für die Rechte der Frau unternommen
hat, die Bedeutung der ersten erfolgreichen sozialistischen Revolution für die Befreiung der Frau, die Lebensbedingungen von Frauen im Kapitalismus und beantworten, wie die Frauenunterdrückung endgültig beseitigt werden kann.
Wir brauchen eine Bewegung, die sich gegen alle Verschlechterungen, für Frauen, ArbeiterInnen und Jugendliche, richtet. Denn nur gemeinsam sind wir stark genug
Der „Regenbogen-Kapitalismus“ wird uns nicht befreien – der Kampf für Gleichberechtigung ist untrennbar mit dem Kampf gegen den Kapitalismus
Der Kampf gegen sexuelle Diskriminierung ist aus mehreren Gründen mit dem Kampf gegen die Klassengesellschaft im Allgemeinen verbunden.
Deshalb kann der Befreiungskampf der proletarischen Frau nicht ein Kampf sein wie der der bürgerlichen Frau gegen den Mann ihrer Klasse; umgekehrt, es ist der Kampf mit dem Mann ihrer Klasse gegen die Kapitalistenklasse.
Die Familie, das Privateigentum und der Staat sind weder "natürlich" noch ewig. Sie sind das Ergebnis bestimmter wirtschaftlicher und sozialer Bedingungen.
So ist der Weg der neuen Familie ein doppelter: a) die Hebung des Standards der Kultur und Erziehung der ArbeiterInnenklasse und der Klassenindividuen; b) eine Verbesserung der materiellen Verhältnisse der Klasse durch den Staat. Beide Prozesse sind eng miteinander verbunden.
Wir leben in einer Gesellschaft, in der Frauenunterdrückung in ihren verschiedensten Ausformungen allgegenwärtig ist. Dies spiegelt sich auch in den Organisationen der ArbeiterInnenbewegung und der radikalen Linken wider, wo traditionelle Rollenbilder oft unkritisch reproduziert werden und Frauen in den meisten Fällen stark unterrepräsentiert sind.
Die Oktoberrevolution tat der Frau gegenüber ehrlich ihre Pflicht. Die junge Macht gab ihr nicht nur dieselben politischen und gesetzlichen Rechte wie dem Mann, sondern, was noch wichtiger ist, tat alles was sie konnte und jedenfalls unvergleichlich mehr als irgendein anderer Staat, um ihr wirklich zu allen Zweigen der Wirtschafts- und Kulturarbeit Zutritt zu verschaffen.
Nach anderen revolutionären Ereignissen der 1960er Jahre brachte dieser Aufstand unter LGBT-Menschen einen Schwenk weg von kleinem Individualaktivismus in Richtung Massenproteste und -demonstrationen mit sich.
Heute sind die Frauen des Proletariats an der Reihe, ihre Reife dem kapitalistischen Staate zum Bewußtsein zu bringen. Das geschieht durch eine andauernde, machtvolle Massenbewegung,
Vor 100 Jahren konnten Frauen in Österreich erstmals an Wahlen teilnehmen. In diesem Artikel zeigen wir, wie die Revolution den Frauen das Wahlrecht brachte.
Rosa Luxemburg steht wie kaum eine andere Frau symbolhaft für die internationale, revolutionäre Bewegung. Bis heute wirkt sie als Identifikationsfigur, aber ihre Positionen zur Frauenbefreiung kennen nur die wenigsten.
Dieses Referat, umfasst die Entwicklung der stürmischen, revolutionären Periode von der Russischen Revolution 1917 bis zur stalinistischen Konterrevolution, die auch das vorzeitige Ende der Errungenschaften der Frauenbefreiung und der massenhaften Selbstaktivität der Frauen bedeutete.
MarxistInnen kämpfen für die Befreiung der Frau und werden jede noch so unzureichende fortschrittliche Maßnahme verteidigen, die selbst innerhalb der Grenzen des derzeit herrschenden kapitalistischen Systems dazu tendiert, die Stellung der Frauen zu verbessern. Doch wir werden diesen Kampf mit unseren eigenen Methoden führen – den Methoden des proletarischen Klassenkampfs.
Die Entwicklung der Intersektionalitätstheorie, ihr Verhältnis zum Marxismus und inwiefern sie sich als Werkzeug zur Emanzipation eignet.
Unterdrückung und Diskriminierung sind ein nicht wegzudenkender Bestandteil des herrschenden Systemsung.
Als MarxistInnen kämpfen wir entschlossen gegen jede Form von Sexismus, Diskriminierung und Unterdrückung. Doch wir müssen die Frage, wie wir diese barbarischen Zustände überwinden können und die freie Entfaltung aller Menschen sicherstellen können, mit Ernsthaftigkeit behandeln. Das heißt auch, Diskussionen über Theorien und Methoden zur Befreiung zu führen.
Die Sozialistische Jugend will das Konzept der Definitionsmacht (Defma) als Waffe gegen den Sexismus nutzen. Doch dieses Konzept reduziert einen kollektiven Kampf auf eine individuelle Ebene
Wir nehmen dies zum Anlass unsere „dogmatische“ Haltung zur Prostitution und der Notwendigkeit eines Kampfes zur Abschaffung derselben einer kritischen Prüfung zu unterziehen.
Für eine sozialistische Alternative zur Haussklaverei
MarxistInnen stehen für die Vergesellschaftung der Kindererziehung sowie der Alten- und Behindertenbetreuung. Die Gesellschaft als Ganzes würde diese Aufgaben übernehmen und die arbeitende Familie, insbesondere die Hausfrau, von ihnen befreien.