In der Familie wurde schon immer mein Interesse für Politik geweckt, doch bis ich eine Organisation fand, die sinnvolle Antworten auf meine Fragen parat hatte, dauerte es einige Zeit.
Ocar (17) aus Innsbruck berichtet, wie er zum Funke kam.
Die Organisation, die ich suchte, war der Funke, denn dort versucht man nicht, den Marxismus „upzudaten” oder auf andere Art zu verwässern. Man schlägt sich nicht mit Nebensächlichkeiten herum. Beim Funke konnte ich mich davon überzeugen, dass man ein Ziel vor Augen hat und alles tut, um es zu erreichen: die sozialistische Revolution.In der Familie wurde schon immer mein Interesse für Politik geweckt, doch bis ich eine Organisation fand, die sinnvolle Antworten auf meine Fragen parat hatte, dauerte es einige Zeit. Die Organisation, die ich suchte, war der Funke, denn dort versucht man nicht, den Marxismus „upzudaten” oder auf andere Art zu verwässern. Man schlägt sich nicht mit Nebensächlichkeiten herum. Beim Funke konnte ich mich davon überzeugen, dass man ein Ziel vor Augen hat und alles tut, um es zu erreichen: die sozialistische Revolution.
Im Sommer 2022 bin ich dann beim Funke aktiv geworden. Ich erinnere mich an ein Zoom-Meeting, wo das Ziel formuliert wurde, eine Kommunistin/einen Kommunisten pro Klasse zu gewinnen. Diese elektrisierende Vorstellung gab mir den Anstoß, auch an meiner Schule offen einen kommunistischen Standpunkt zu vertreten.
Ich gehe auf eine Waldorfschule und obwohl marxistische Ideen in diesem Umfeld durchaus Gegenwind erfahren, gibt es doch einige SchülerInnen, die offen dafür sind. Ich bin schon länger als Kommunist an unserer Schule bekannt – besonders wegen der vielen Hammer-und-Sichel-Symbole, die mich allmählich umgaben. Das stieß auf Unmut und Widerstand bei Teilen des Kollegiums. Von ein paar Lehrkräften erhielt ich aber auch Zuspruch und Unterstützung, eine Lehrkraft bezeichnete sich sogar selbst als kommunistisch.
Zu Beginn des letzten Schuljahres erkannte dann auch ein enger Freund in meiner Klasse die Notwendigkeit, dem Funke beizutreten, nachdem wir zuvor schon gemeinsam die Grüne Jugend abgetastet hatten, wo wir aber schnell erkannten, wie politisch steril deren Herangehensweise ist. Zu zweit riefen wir dann im vergangenen Mai an der Schule einen Lesekreis ins Leben, wo wir uns mit marxistischer Literatur auseinandersetzten. Es fand sich sofort eine Gruppe von 4-5 SchülerInnen, die diese Idee mit Begeisterung aufgriffen.
Der erste Text, den wir gemeinsam diskutierten, war ein Artikel von marxist.com mit dem Titel „Wir wird der Sozialismus aussehen?“. Wir legen bei diesen Diskussionen sehr viel Wert darauf, dass alle politischen Differenzen gründlich ausdiskutiert werden. Da eine Person im Lesekreis ein großes Interesse an Philosophie zeigte, lasen wir als zweiten Text die Broschüre „Einführung in die marxistische Philosophie“.
Über die Sommerferien hat sich das Projekt Lesekreis entschleunigt, aber die Diskussionen bis dahin waren von sehr hoher Qualität. Zwei der Teilnehmenden wollen mittlerweile auch beim Funke mitmachen. Wir gehen ins nächste Schuljahr mit einer größeren Gruppe, mit Diskussionen auf einem qualitativ höheren Niveau und hoffentlich bald neuen MitstreiterInnen für die Sache der Arbeiterklasse.
Wir befinden uns ganz klar in einer Epoche, die von einer neuen Qualität der Instabilität geprägt ist. Ich für meinen Teil kenne keine andere, als eine von Krisen gekennzeichnete Welt. Revolution ist in dieser Situation angelegt. Und ich bin optimistisch, weil ich weiß, dass eine Organisation mit den richtigen Ideen das wichtigste Instrument der Arbeiterklasse ist, damit diese Revolution siegreich sein kann. Beim Funke bin ich im Dauerstudium der Ideen und Lehren der Revolutionäre vor mir, und auf der Grundlage dieser Ideen helfe ich am Aufbau einer revolutionären Organisation. Ich bin in ständiger Zuarbeit für den Umsturz des Kapitalismus, für die sozialistische Revolution!
Ich bin Kommunist. Bist du auch Kommunistin oder Kommunist? Dann organisiere dich beim Funke.
Oscar (17) aus Innsbruck
(Funke Nr. 216/30.8.2023)