Immer mehr Berichte werden uns vom KH Nord zugetragen, dass die Arbeitsbedingungen dort chaotisch sind, was das Personal ausbaden muss.
Oder um es mit den Worten der „Liste Solidariät“ zu formulieren: „Wien verdient ein humanes, öffentliches und qualitätsvolles Gesundheitssystem für alle Menschen! Dies ist nicht nur eine Sache eines modernen, neuen Krankenhauses und der besten Technik: die Gesundheitsversorgung wird getragen von einem wertgeschätzten Personal, das seine hochprofessionellen Leistungen unter besten Bedingungen erbringen kann. Anstatt permanentem Pool-Dienst-Chaos brauchen wir gute Arbeitsbedingungen und ausreichende Personalbesetzungen.“
Folgendes wurde uns berichtet: ÄrztInnen verrichten ihre Dienste geteilt, Nachtdienste werden alleine verrichtet, Material und Personal fehlt an allen Ecken und Enden. Besonders die Zustände auf der Zentralen Notaufnahme sollen haarsträubend sein.
Deshalb hat sich die Liste „Solidarität“ aus dem Wilhelminenspital dazu entschieden, eine kämpferische Kandidatur auch im KH Nord mit zu organisieren. Dies ist mit einigen engagierten KollegInnen, die bereits im Aktionskomitee der KAV-Häuser im Nordwesten aktiv waren, gelungen. Stellvertreterlogik und Sozialpartnerschaft können es auch im Nord nicht richten. Wir brauchen auch hier eine aktivistische Gewerkschaftspolitik auf den Stationen und in der PV.
Deshalb am 1.-3. Oktober im KH Nord: Solidarität wählen.
Von unseren KorrespondentInnen im Krankenhaus Nord.
(Funke Nr. 176/28.8.2019)