Die neuste Erscheinung in der Reihe Aufstand der Vernunft: „Kritik des Austromarxismus“ von Karl Czernetz mit einer Einleitung zur Ideologiedebatte nach der Niederlage vom Februar 1934.
Der Austromarxismus verkörpert den „Dritten Weg“ zwischen Reformismus und Revolution. Bis heute wird Otto Bauer, der wichtigste Vertreter dieser Denkschule, in linken Debatten herangezogen, um einen neuen zeitgenössischen Reformismus theoretisch zu begründen.
Die „Kritik des Austromarxismus“ stammt von Karl Czernetz, einem führenden Mitglied der „Revolutionären Sozialisten“. Unter seinem Kampfnamen „Konstantin“ schrieb er 1937, am Höhepunkt der ideologischen Auseinandersetzung zwischen der illegalen antifaschistischen Bewegung in Österreich und ihrem politischen Vater Otto Bauer, die hier vorliegende Streitschrift.
Keine andere Schrift aus den Reihen der österreichischen Arbeiterbewegung rechnet dabei so gekonnt mit den philosophischen Grundlagen des Austromarxismus ab. Czernetz weist stichhaltig nach, dass Otto Bauer die marxistische „Methode ganz anders auffasst und anwendet als Marx und Engels“.
Diese Kritik am Austromarxismus schlummerte bisher weitgehend unbekannt und unbeachtet in den Archiven und wird hier nun erstmals einer breiten Leserschaft zugänglich gemacht.
Kritik des Austromarxismus von Karl Czernetz („Konstantin“)
Mit einer Einleitung zur Ideologiedebatte nach der Niederlage vom Februar 1934
Aufstand der Vernunft Nr. 12
Verlag AdV, 100 Seiten
Preis:10 € / 12 sFr
Soli-Preis: 15€ / 18 sFr
ISBN: 978-3-902988-04-1
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