Die Schweiz ist längst keine Insel der Seligen mehr. Dies zeigen die jüngsten Arbeitskämpfe der Schweizer BauarbeiterInnen in Verteidigung des Kollektivvertrags sowie der Streik der BahnarbeiterInnen im Tessin. Wir möchten hier auf zwei Artikel unserer GenossInnen in der Schweiz verweisen, die sich aktiv an diesen Kämpfen beteiligen und Solidaritätsarbeit organisieren.
Der Kampf am Bau geht weiter – Keinen Millimeter zurück!
Der Arbeitskampf auf dem Bau dauert schon bald ein Jahr und es zeichnet sich immer noch keine Lösung ab. Obwohl die Gewerkschaften und der Baumeisterverband (SBV) zusammen mit einem Mediator einen Kompromiss erzielt haben und obwohl über 60% der Bevölkerung hinter den BauarbeiterInnen und ihren Kampfmassnahmen stehen, hält die Delegiertenversammlung des Baumeisterverband an sogenannten Nachverhandlungen fest. Die Bauarbeiter bereiten sich nun mit ihren Gewerkschaften Unia und Syna auf eine weitere Offensive vor – Streik ist die Losung!
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Hände weg von den SBB-Werkstätten – Giù le mani dall’Officina di Bellinzona!
Seit über einer Woche wird im Industriewerk der SBB-Cargo in Bellinzona gestreikt. Die Forderung ist klar und deutlich: Sofortige Rücknahme des angekündigten Stellenabbaus! Die kämpfenden ArbeiterInnen können sich auf eine breite Basis stützen. Vom einfachen Arbeiter über die Regierung bis hin zum Bischof unterstützt das ganze Tessin die ArbeiterInnen aktiv. Dieser Streik könnte zu einem Modellstreik werden und das Bewusstsein der ArbeiterInnen auf Jahre hinaus prägen. Wir versuchen hier eine erste Analyse dieses Arbeitskampfes zu zeichnen und eine daraus ableitende Perspektive aufzuzeigen.
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