Die neue Ausgabe unseres Theoriemagazins beinhaltet eine Reihe von Artikeln, die alle einen wichtigen Themenkomplex behandeln: den Niedergang des Feudalismus und die frühe Entwicklungsphase des Kapitalismus.
- „In Verteidigung des Marxismus“ Nr. 7
- Preis: 5€ (1 Ausgabe ohne Versand) | 25€ Jahresabo (4x; inklusive Versand)
- A4, 40 Seiten
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Entgegen der Behauptungen der bürgerlichen Ökonomie war die Entstehung des Kapitalismus keine harmonische und friedliche Entwicklung des freien Warenaustauschs. Ganz im Gegenteil: Wie Karl Marx festhielt, kam das Kapital „von Kopf bis Zeh, aus allen Poren, blut- und schmutztriefend“ zur Welt. Nirgendwo trifft das mehr zu, als auf die blutige Ausplünderung des amerikanischen Kontinents ab dem 16. Jahrhundert, der Millionen Menschenleben sowie gewaltige Kulturschätze zum Opfer gefallen sind.
Der Schwerpunktartikel „Blut und Gold: Die spanische Eroberung Amerikas“ befasst sich mit dem Charakter der indigenen Kulturen sowie dem Prozess ihrer Zerstörung. Außerdem geht er der Frage nach, wieso die Ausplünderung des Kontinents die Entwicklung des Kapitalismus in Spanien selbst hemmte und vor allem aufstrebenden Industrienationen wie England und den Niederlanden zugute kam. Ergänzt wird dies durch einen Text zum großen Aufstand von Tupac Amaru II., welcher 1780 die spanische Herrschaft des Vizekönigreichs Peru erschütterte. Zudem findet sich im Magazin eine wichtige, aber leider unvollendete und wenig bekannte Abhandlung von Friedrich Engels über den Zerfall des Feudalismus und den Aufstieg der Bourgeoisie.
Vertieft wird das Thema ebenfalls durch einen Beitrag von Alan Woods zum spanischen Schriftsteller Cervantes, dem Autor von Don Quijote. Der gleichnamige Charakter des Buches hält sich für einen Ritter und versucht nach den Konventionen der alten Rittergeschichten zu leben, während die Gesellschaft rund um ihn von einem neuen Geist der Gaunerei und des Geldes erfüllt ist: ein Kampf gegen Windmühlen. Es handelt sich bei diesem 400 Jahre alten Buch um den ersten modernen Roman, der ein authentisches Bild des moralisch und ökonomisch bankrotten Spaniens des 16. Jahrhunderts zeichnet.
Es erwartet euch also eine spannende und vielfältige Ausgabe: Höchste Zeit für ein Abo!