Lese den Funke und unterstütze dessen Herausgabe im Jahr 2015
Im April 1993 erschien die erste, handwerklerisch zusammengestellte Ausgabe des „Funke“. Seither geben wir 10-mal im Jahr unsere Zeitung heraus und haben eine gutbesuchte, regelmäßig upgedatete Homepage. Wir bieten marxistische Analysen zu vielen relevanten aktuellen, historischen und theoretischen Themen in Österreich wie auch International.
Dabei sind nicht nur BeobachterInnen und KommentatorInnen, sondern nutzen den Funken als Werkzeug um aktiv für eine konsequente sozialistische Politik zu kämpfen. Einen besonderen Schwerpunkt legen wir dabei auf die strategischen Fragestellungen, die sich unter kapitalistischen Krisenbedingungen für die Gewerkschaftsbewegung in der Metallindustrie und im Gesundheitswesen ergeben. Zunehmend gelingt es uns in direkten Dialog mit unterschiedlichsten AkteurInnen der ArbeiterInnenbewegung zu treten. Interviews mit BetriebsrätInnen, Berichte aus Betrieben von Wien bis Vorarlberg und Stellungnahmen zu den aktuellsten Debatten in der Gewerkschaftsbewegung sind ein fixer Bestandteil jeder Ausgabe. Daniela Holzinger, die aufrichtigste sozialdemokratische Abgeordnete im österreichischen Parlament, schreibt seit der letzten Ausgabe eine Kolumne für unsere Zeitung unter dem Titel „Rote Parlamentskorrespondenz“.
Dass wir in über 20 Jahren unser analytisches Handwerkzeug verfeinert haben und tatsächlich relevante Beiträge zur Ideenbildung in der Arbeiterbewegung und der Linken liefern können, sei hier mit einem Zitat aus einer zurückliegenden Ausgabe unterlegt:
„Insofern ist die Pleite der HGAA eine wichtige politische Zäsur. Das heißt:
1. Es muss massiv gekürzt werden, um die Hypo zu finanzieren,
2. Wir werden jetzt ein europäischer Krisenstaat und werden sehen, wie sich die ehemaligen Großparteien (angefangen mit dem baldigen Bauernopfer Spindelegger) verschleißen.
3. Die Instabilität in der Gesellschaft wird zunehmen.
4. Die Dringlichkeit eines antikapitalistischen Programms für die Arbeiterbewegung wird immer offensichtlicher werden.“ (Funke No. 123, Febraur 2014)
Internationalismus wird bei uns ganz groß geschrieben. Berichte und Analysen zu internationalen Entwicklungen des Klassenkampfs und Solidaritätskampagnen (wie mit den pakistanischen GenossInnen in der PTUDC oder aktuell mit dem Befreiungskampf in Kobane sind ein Schwerpunkt in jeder Ausgabe. Dabei stützen wir uns auf eine Vielzahl von KorrespondentInnen, die direkt aus ihren Ländern, in denen sie selbst in der ArbeiterInnenbewegung aktiv sind, für uns berichten.
Wir glauben, dass angesichts der Krise der europäischen Sozialdemokratie eine offene und schonungslose Debatte über das historische Versagen des Reformismus eine absolute Notwendigkeit ist. Die europäische ArbeiterInnenbewegung kämpft wie seit Jahrzehnten nicht mehr. Die Krise und ihre Abwälzung auf die Armen, auf die LohnempfängerInnen zwingt sie dazu. Die Zeit der einfachen Lösungen, schnellen Erfolge und akzeptablen Kompromisse ist abgelaufen, dies ist allen ehrlichen AktivistInnen klar.
Umso mehr sind wir überzeugt, dass der Funke ein gutes Instrument ist aus aktuellen und vergangenen Erfahrungen zu lernen.
Liebe Leserin, lieber Leser!
Du bist herzlich eingeladen Teil dieses Bemühens zu werden. Nimm schon jetzt ein ABO fürs Jahr 2015 und trage nach deinen Möglichkeiten mit einer Spende dazu bei, dass wir unsere Arbeit weiter professionalisieren und verbessern können.
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Bei der Funke-UnterstützerInnenkonferenz Ende November wurden bereits 2760€ gesammelt. 13 UnterstützerInnen zahlten dabei für das Jahresabo, das im Regelfall 25 € kostet, 100€ oder mehr. Der höchste Solidaritätsabo-Beitrag kam von einem Arbeiter aus einer Vorarlberger Metallfabrik, der 300€ besteuerte.
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Die Redaktion