In einer sozialistischen Gesellschaft wird die gesamte Wirtschaft demokratisch von der Arbeiterklasse zum größtmöglichen Nutzen der Menschheit verwaltet.
Warum verhindert die Gewerkschaftsführung Widerstand gegen die Kapitaloffensive? Wie können die Gewerkschaften wieder zu Kampfinstrumenten gemacht werden?
Die Industriellen bereiten sich zum Frontalangriff auf die Arbeiterbewegung vor. Ebenso hart muss die Gewerkschaftsbewegung antworten und den Abwehrkampf organisieren. Allerdings mit welchen Strategien und gilt es dabei die Sozialpartnerschaft zu verteidigen?
Durch den Angriff auf den gemeinsamen Metaller-KV und allgemein das Kollektivvertragswesen stellen sich in den Gewerkschaften immer mehr die Frage, ob das System der Sozialpartnerschaft noch eine Zukunft hat.
Mit der jüngsten Arbeitsverfassungsgesetznovelle wurde die Verlängerung der Betriebsratsperiode von vier auf fünf Jahre beschlossen. In diesem Artikel wird die Geschichte der Betriebsräte und die Natur der jüngsten Veränderungen beleuchtet.
Die Einbeziehung der Spitzen der Gewerkschaften in die politische Entscheidungsfindung war nach dem Zweiten Weltkrieg eine Notwendigkeit zum kapitalistischen Wideraufbau des Landes. Nach der Erfahrung eines Jahrzehntes von Faschismus und Krieg musste man die Betriebsräte und Gewerkschaften in die Wiedererrichtung einer „demokratischen“ Staatlichkeit einbauen.
Es gibt in der Entwicklung, oder besser, in der Degeneration der gegenwärtigen Gewerkschaftsorganisationen der ganzen Welt einen allen gemeinsamen Zug: die Annäherung an die Staatsgewalt und das Verschmelzen mit ihr.
Der Verfasser dieses Pamphlets, Harry DeBoer, war Marxist und ein Anführer der großen beispielhaften Teamster Streiks 1934, die die Basis für die Gründung der großen Industriegewerkschaften in den USA legten. Es gibt selbstverständlich einige Unterschiede in der Situation in den USA der 1930er und heute in Österreich, doch die grundlegende Dynamik zwischen ArbeiterInnen und UnternehmerInnen bleibt gleich.
Die hartnäckigsten und opferreichsten Kämpfe sind – außer um den Achtstundentag – um die Anerkennung dieser Arbeiterdelegierten geführt worden. Und auch darin sind die russischen Buchdrucker in den meisten Fällen siegreich geblieben.
Die Gewerkschaftsfrage ist eine der wichtigsten für die Arbeiterbewegung und deshalb auch für die Opposition. Ohne eine eindeutige Haltung in der Gewerkschaftsfrage wird die Opposition unfähig sein, einen wirklichen Einfluss in der Arbeiterklasse zu gewinnen. Das ist der Grund, warum ich es für notwendig halte, hier einige Überlegungen zur Gewerkschaftsfrage zur Diskussion vorzulegen.
Die deutschen „Linken“ betrachten es für sich als entschieden, daß diese Frage unbedingt verneinend zu beantworten ist. Ihrer Meinung nach genügen Deklamationen und zornige Ausrufe gegen die „reaktionären“ und „konterrevolutionären“ Gewerkschaften
Fast alle bisherigen Schriften und Äußerungen des internationalen Sozialismus über die Frage des Massenstreiks datieren aus der Zeit vor der russischen Revolution, dem ersten geschichtlichen Experiment mit diesem Kampfmittel auf größter Skala. Daher erklärt sich auch, daß sie meistenteils antiquiert sind.
Die weltpolitische Lage in ihrer Gesamtheit ist vor allem gekennzeichnet durch die historische Krise der Führung des Proletariats.
Die wirtschaftlichen Voraussetzungen der proletarischen Revolution ist schon seit langem am höchsten Punkt angelangt, der unter dem Kapitalismus erreicht werden kann. Die Produktivkräfte der Menschheit stagnieren. Die neuen Erfindungen und die technischen Fortschritte dienen nicht mehr dazu, das Niveau des materiellen Reichtums zu erhöhen.
In Beantwortung Eurer Anfrage will ich versuchen, hier zur Einleitung des Meinungsaustausches einige allgemeine Erwägungen zu skizzieren, die die Parole Arbeiterkontrolle der Produktion betreffen.