Ein politischer Rave der „Change for the Youth“-Bewegung wurde von der Polizei aufgelöst und die nächste geplante Demo wurde untersagt. Ein kurzer Bericht über polizeiliche Repression und Illusionen in die Bürgerlichen von Lukas Frank.
Am 19.5 veranstaltete die „Change for the Youth“-Bewegung einen politischen Rave in Wien. Es war ein entspanntes Beisammensein, wo über 100 Jugendliche bei Musik und Redebeiträgen über die Erfahrungen mit psychischen Krankheiten und dem Gesundheitssystem diskutierten. Auch Funke-Unterstützer waren vor Ort und hielten eine Rede darüber, wie Mental Health mit der kapitalistischen Krise zusammenhängt und warum es eine Revolution braucht. Keine 3 Stunden nach Beginn löste die Polizei die Versammlung mit dem haltlosen Vorwand, sie sei nicht politisch genug, wieder auf.
Eine für den 3.6. geplante Demo wurde von der Polizei kurzerhand untersagt, es seien schon zu viele Demos an diesem Tag. Doch der nächste Termin ist in Planung. Auch bürgerliche Parteien wie die Grünen haben sich dem Thema angenommen. Ihren leeren Versprechen können wir nicht trauen, immerhin sind sie als Teil der Regierung für Einsparungen bei unserer Gesundheit usw. verantwortlich. Was wir brauchen ist Klassenkampf. Gemeinsam mit der ganzen Arbeiterklasse. Gegen die Einsparungen im Gesundheits-, Sozial- und Bildungssystem sowie das kapitalistische System, das all diese Sachen hervorbringt.
(Funke Nr. 214/24.05.2023)