Im Gedenkjahr 1914-2014 gibt es eine Unmenge an Literatur zum „Großen Krieg“. Wir liefern vom Standpunkt der internationalen ArbeiterInnenklasse eine marxistische Analyse seiner Ursachen und Folgen.
2014 und die Geister von 1914
Mit Jahresbeginn erwachen auch die Erinnerungen an ein anderes Neujahr vor genau 100 Jahren, als 1914 Millionen von Menschen, beinahe traumverloren, auf einen tiefen Abgrund zusteuerten.
Leo Trotzki – Der Krieg und die Internationale
Unmittelbar nach Ausbruch des Kriegs schrieb Trotzki diese Broschüre, in der er die imperialistischen Interessen der Großmächte darlegt, die Politik der Zweiten Internationale einer Kritik unterzieht und die Perspektive aufstellt, dass der Krieg der Revolution den Boden aufbereiten wird. Die Broschüre wurde bereits kurz darauf nach Österreich geschmuggelt und beeinflusste die Linke in der sozialistischen Jugendbewegung, die aktiv gegen den Krieg kämpfte.
Leo Trotzki – Das Zimmerwalder Manifest
Vom 5.-8. September 1915 trat in dem Schweizer Dorf Zimmerwald bei Bern die erste internationale sozialistische Konferenz gegen den Ersten Weltkrieg zusammen, an der achtunddreißig Delegierte aus elf Ländern teilnahmen. Das Manifest, das Leo Trotzki verfasst hatte, wurde von der Konferenz mit nur geringfügigen Veränderungen „einstimmig und begeistert” angenommen.
Wladimir Iljitsch Lenin – Sozialismus und Krieg
In dieser Broschüre aus dem Jahr 1915 verteidigt Lenin die marxistische Position zur Frage des Krieges gegen die Politik der reformistischen Sozialdemokratie, die bei Kriegsausbruch die jeweilige herrschende Klasse unterstützte.
Wladimir Iljitsch Lenin – Der Imperialismus als höchstes Stadium des Kapitalismus
1916 schrieb Lenin dieses Buch über den Imperialismus. Damit analysierte die neuesten Erscheinungen in der Entwicklung des Kapitalismus, die den Widersprüchen zwischen den imperialistischen Großmächten zu Grunde lagen und somit als wahre Ursache für den Ersten Weltkrieg gesehen werden müssen.