Direkt nach der Nationalratswahl fand am 2.10. der erste Streik der privaten Kindergärten Wiens statt.
Der Maria-Theresien-Platz füllte sich mit 4.000 wütenden Pädagoginnen. Die Hauptforderung der Gewerkschaften (Vida/GPA) ist ein bundesweites Rahmenbedingungsgesetz: kleinere Gruppengrößen, mehr Personal und einheitliche Bezahlung. Viele der Demonstrantinnen wollen auch mehr Gehalt. Die Pädagoginnen zeigten sich in Gesprächen bereit für eine Ausweitung des Streiks auf die öffentlichen Kindergärten und auf die Eltern mit Kindern. Im Gegensatz zur GPA-Vorsitzenden haben die Wenigsten Illusionen, dass es mit der nächsten Regierung besser wird. Nicht dabei heuer allerdings die Pädagoginnen der städtischen Kindergärten, obwohl dort der Schuh an denselben Stellen drückt!
(Funke Nr. 227/07.10.2024)