Du bist der Meinung, der Kapitalismus muss weg und es braucht Kommunismus? Dann bist du nicht allein! Laut einer repräsentativen Gallup Umfrage in Österreich lehnen 56% den Kapitalismus ab und 20% glauben, dass der Kommunismus in der Praxis erfolgreich umgesetzt werden kann.
Doch wie kommen wir zum Kommunismus? Antworten liefert der Revolutionär Wladimir Iljitsch Lenin. Dieser stand an der Spitze der bolschewistischen Partei, unter deren Führung die Arbeiterklasse in Russland 1917 den Kapitalismus stürzte. Millionen Arbeiter – organisiert in unzähligen Räten (genannt „Sowjets“), verteilt über Fabriken und Regimenter – beseitigten die alte kapitalistische Staatsmacht und machten sich daran, die ganze Gesellschaft stattdessen unter ihre eigene demokratische Kontrolle zu bringen. Am Zweiten Allrussischen Sowjetkongress stimmten am 26. Oktober die Mehrheit ihrer Delegierten für die Initiativen der Bolschewiki: Die Auflösung der kapitalistischen Regierung, den sofortigen Austritt aus dem Ersten Weltkrieg und die Enteignung der feudalen Großgrundbesitzer. Dieses Leuchtfeuer inspirierte Millionen Arbeiter auf der ganzen Welt und eine revolutionäre Welle schwappte über Europa. Es war zum ersten Mal in der Geschichte der Menschheit, dass die Arbeiterklasse in einem Land die Kontrolle über ihre eigenen Geschicke übernommen hatte.
Ohne Lenins Ideen wäre dieser historische Erfolg kaum möglich gewesen. Unermüdlich kämpfte er innerhalb der Arbeiterklasse gegen die Propaganda der Herrschenden, die eine Lösung im Kapitalismus versprachen. Tausendemale erklärte er, dass sich die Arbeiterklasse nur auf ihre eigene Kraft verlassen kann und kein Vertrauen in die Institutionen der Herrschenden haben darf.
Es überrascht also gar nicht, dass auch heute noch Lenin von den Herrschenden als Diktator oder Putschist verleumdet wird. Es ist der Hass der Herrschenden auf jeden erfolgreichen Revolutionär, der uns so oft in der Geschichte begegnet. Diese Lügen lassen sich schnell entlarven, wenn man die wirklichen Ideen und Taten Lenins studiert. Aber auch die Karikaturen, die auf der anderen Seite einen Personenkult um Lenin errichten haben, haben wenig mit der Realität zu tun. Sie stammen von jenen, die später in seinem Namen Diktaturen errichteten und ihre Herrschaft rechtfertigten, indem sie Lenin verfälschten. Sie behaupteten zum Beispiel, dass „Sozialismus in einem Land“ möglich sei und schoben Lenin, der durch und durch ein Internationalist war, diese Ideen unter.
Heute sehen wir auf der ganzen Welt unzählige soziale Kämpfe wütender Arbeiter und Jugendlicher. Doch weil es in diesen Bewegungen eben keine revolutionäre Führung mit revolutionären Ideen gibt, setzten sich jedes Mal Ideen, Methoden und Forderungen durch, mit denen sich nichts ändern wird. In der Klimabewegung wird jetzt über Steuerreformen oder Tempo-Beschränkungen auf der Autobahn geredet. Die hiesige Black-Lives-Matter-Bewegung endete mit einem Volksbegehren zur Reformierung der Polizei. An der Uni wird uns erzählt, dass die Frauen- und LGBT+-Unterdrückung mit Sprachspielen, diverseren Netflixserien und Quoten beendet werden kann. Nichts von all dem hat die vielfältige Barbarei des Kapitalismus nennenswert gemildert.
Im Gegenteil scheint die Gesellschaft immer schneller den Bach runterzugehen und immer mehr Menschen suchen radikale Lösungen.
Und genau deshalb braucht es auch dich! Alle, die den Kapitalismus erfolgreich überwinden wollen, müssen sich organisieren und mit den Ideen bewaffnen, die das ermöglichen. Lenins Ideen sind topaktuell und der Schlüssel für alle, die wissen wollen, wie wir der Arbeiterklasse helfen können, den Kapitalismus zu beenden. Es ist also eine wichtige Aufgabe jedes Kommunisten, sich Lenins wirkliche Ideen anzueignen und diese zu verteidigen. Werd aktiv und hilf mit, den revolutionären Kommunismus in ganz Wien, ganz Österreich und international zu verbreiten!
Komm zu unserer Veranstaltung „100 Jahre Lenin: Revolutionäre Ideen gegen die kapitalistische Krise“ am Freitag, dem 19. Jänner um 18:30 in der Lustkandlgasse 10, 1090 Wien!