Eine weltweite Aufforstungskampagne kann laut einer neuen Studie 2/3 des CO2 wieder binden, das durch fossile Brennstoffe seit dem Beginn der industriellen Revolution freigesetzt wurde, und das, OHNE landwirtschaftliche Nutzflächen oder bewohnte Gebiete zu beeinträchtigen.
Ich habe mal überschlagen, was das kosten würde: nach konservativen Schätzungen wären das ca 1,5 bio US-$ – zum Vergleich, die Bankenrettung nach der Krise 2008 hat alleine in den USA 1/3 davon gekostet – 500 Mrd Dollar. Die Weltweite Wirtschaftsleistung beträgt ungefähr 84 bio US-$. Das würde bedeuten, dass EIN Jahr lang nichteinmal 2% der Wirtschaftsleistung aufgewendet werden müsste – weniger, als in EINEM Jahr für Militärausgaben aufgewendet wird!
Was hält uns also davon ab, den Klimawandel aufzuhalten und damit unsagbares menschliches Leid zu verhindern? Dass das Land, auf dem aufgeforstet werden müsste, oft im Privatbesitz ist; dass keiner der Nationalstaaten einfach so „Geld aus dem Fenster schmeißen“ würde, wenn die weltweiten Wirtschaftskonflikte zwischen den Großmächten immer schärfer werden. Kurz das Privateigentum an den Produktionsmitteln und der Nationalstaat. Noch kürzer: Der Kapitalismus. Wann wenn nicht jetzt ist es also Zeit für eine sozialistische Revolution?
Von Flo