"Wir zahlen Eure Krise nicht" jetzt auch in Österreich
Konflikte um IT-Kollektivvertrag, Postamtsschließungen und um Mehrarbeit für LehrerInnen – die Krise läutet auch in Österreich das Ende der sozialen Friedhofsruhe ein.
Konflikte um IT-Kollektivvertrag, Postamtsschließungen und um Mehrarbeit für LehrerInnen – die Krise läutet auch in Österreich das Ende der sozialen Friedhofsruhe ein.
Auf der ganzen Welt nehmen Lohnabhängige und Jugendliche diese (sprachlich jeweils leicht angepasste) Losung her, um angesichts der Weltwirtschaftskrise ihre Interessen im Kampf gegen Stellenabbau, Lohnkürzungen, Sparpakete zu verteidigen. Auch in Österreich wird dieser Slogan durch eine bundesweite Demo am 28. März erstmals zu einer materiellen Kraft. Was verstehen wir MarxistInnen konkret unter „Eure Krise zahlen wir nicht“?
Beschäftigte sollen mit ihren Arbeitsplätzen für Spekulationsverluste bezahlen. Jetzt braucht es gewerkschaftlichen Widerstand!
Die drohende Abschiebung von Mesut Tunc, einem in der Schweiz und in Deutschland anerkanntem politischen Flüchtling, in die Türkei zeigt einmal mehr wie menschenverachtend das österreichische Fremdenrecht ist. Von Samuel Stuhlpfarrer.
Wir veröffentlichen einen Bericht der SJ Vorarlberg über die "Konferenz der Linken", die am 13. Dezember in Bregenz stattgefunden hat, und die dort beschlossenen Resolutionen.
„Die Sparpläne sind vom Tisch“, sagt die Regierung. Doch am Donnerstag wird der Kahlschlag im Post-Aufsichtsrat in neuem Gewande präsentiert. Ab nun organisiert die Gewerkschaft (GPF) erste Warnstreiks.
Ein Kommentar zur Neuauflage der Großen Koalition. Von Josef Falkinger
Die "neue" Große Koalition unter Führung von Werner Faymann steht. Dasd das Koalitionsabkommen und die Ressortverteilung die Handschrift der ÖVP trägt, ist laut "Presse" klar ersichtlich. Diese Regierung hat nur eine Aufgabe: die kapitalistische Krise unter Einbindung der Gewerkschaften zu verwalten.
Folgende Resolution ist das Ergebnis von Diskussionen einer Plattform kritischer PersonalvertreterInnen bei der Post AG aus Wien und Niederösterreich.
"Der Funke" unterstützt diese Kampagne. Wir rufen unsere LeserInnen auf sich daran aktiv zu beteiligen. Auf www.postraub.at können Solidaritäts-Sticker bestellt werden.
Heute berät der Aufsichtsrat der Post AG über das geplante "Sparprogramm". In der Belegschaft formiert sich unterdessen Widerstand.
Nun also thront der Menschenfreund über den Wolken. Im irdischen Jammertal Österreich sind sich derweil Freund und Feind einig: Er war immerhin ein Mensch „mit dem man gut streiten konnte“. Die Wahrheit mag stärker sein als die Lüge – doch gegen die Pietät hat selbst die Wahrheit keine Chance. Von Friedrich Pomm