Vom 31.11 – 1.12 fand der Gründungsparteitag der Revolutionären Kommunistischen Partei (RKP) in Berlin statt. Der Saal war mit rund 260 Genossen gut gefüllt. Der Samstag widmete sich der Diskussion der Weltsituation und den politischen Perspektiven Deutschlands und endete mit einer Rekord-Spendensammlung von 33.000€.
Auch bekannte Tageszeitungen – Taz & Süddeutsche – waren anwesend, konnten sich in ihrer Berichterstattung allerdings nur über unsere Jugend und unseren Optimismus lustig machen, woraufhin sich bereits die ersten Interessenten meldeten, um aktiv zu werden.
Am Sonntag wurde die Frage des Parteiaufbaus diskutiert. Seit dem letzten Sommer haben sich die Genossen von 150 auf 300 Mitglieder verdoppelt. Mit Ortsgruppen in Berlin, Hamburg, Bremen, Leipzig, Köln, Jena, Marburg, etc. bis hin ins ländliche Südbayern und nach Ostsachsen ist die RKP auf dem besten Weg, eine wirklich landesweite Partei zu werden.
Aus allen Ortsgruppen gab es enthusiastische Berichte, wobei die Bedeutung des Studiums des Marxismus als Anleitung für die Aufbauarbeit von allen betont wurde. Der Durst nach Theorie äußerte sich auch durch Literatur-Verkaufszahlen von 2.200€ (viermal so viel wie beim letzten großen Seminar).
Als die Gründung der RKP am Sonntag einstimmig beschlossen wurde, brach der ganze Saal in laute RKP-Sprechchöre aus. Mit Enthusiasmus und revolutionärem Optimismus werden sich unsere Genossen nun an die Arbeit machen, beginnend mit einer Kampagne gegen den deutschen Imperialismus, die mit einer Anti-Militarismus-Konferenz Ende März abschließt.
Während alle Parteien in den nächsten Monaten auf Stimmenfang gehen, wollen die Genossen selbst im Wahlkampf mitmischen (ohne anzutreten). Ihre Losung lautet: „Wähl uns und widme dein Leben dem Kampf für die sozialistische Weltrevolution! Weil das die einzige realistische Alternative ist.“
(Funke Nr. 229/12.12.2025)