Hände weg von Venezuela- Vorwärts zum Sozialismus!

 

 

Wann und wo auch immer Menschen um die Verbesserung ihrer Lebensumstände kämpfen werden sie mit den Lügen, Halbwahrheiten und Verzerrungen der kapitalistischen Medienunternehmen gestraft. Daher haben wir den internationalen Aufruf „Hände weg von Venezuela“ zum Anlass genommen die Serie von Informations- und Solidaritätsaktionen zu verlängern.  

 

Im Januar konnten wir mit Herman Albrecht von der „corriente marxista revolucionario“  sieben Veranstaltungen in Wien, Linz, Graz, Innsbruck und Feldkirch veranstalten. Im Zuge dieser Sprechtour konnten über 1.000€ für die besetzten Betriebe gesammelt werden. Der Aufruf „Hände weg von Venezuela“ wurde von Funke-UnterstützerInnen in SJ-Gruppen, Ausschüssen, Parteikonferenzen und Gewerkschaftsveranstaltungen zur Sprache gebracht. Zahlreiche KollegInnen und GenossInnen unterstützen so die Kampagnen durch ihre Unterschrift. In einigen Gruppen/Gremien wurde der Aufruf zum Anlass genommen sich durch Video-Vortag sich über den revolutionären Prozess in Venezuela schlau zu machen.

 

Die Verteidigung Venezuelas gegen imperialistische Einmischung und Putschismus ist in Venezuela selbst auf breite Zustimmung gefallen. Venezuelas Präsident Chávez sprach vergangenen Sonntag in seiner populären Fernsehsendung "Alo Presidente" 20 Minuten lang über unseren internationalen Solidaritätsappell. Angesichts der sich zuspitzenden Situation in Venezuela selber entschieden wir uns kurzfristig eine Soli-Kundgebung vor der Botschaft in Wien durchzuführen. Trotz heftigen Regens versammelten sich zum vereinbarten Zeitpunkt 30 AktivistInnen vor der Botschaft der Bolivarischen Republik Venezuela um ihren Unmut gegen die imperialistische Einmischung in den revolutionären Prozess in Venezuela zum Ausdruck zu bringen. (Fotos)

 

Die Vizebotschafterin der Bolivarischen Republik nahm die gesammelten Unterschriften dankend entgegen. Sie betonte, dass ihre Regierung keine Verletzung ihrer nationalen Souveränität zulassen würde und bedankte sich bei den Anwesenden mit „tropischen Grüßen“ was angesichts des nass-kalten Wiener Wetters gern aufgenommen wurde.

 

Der Funke“ wird den revolutionären Prozess in Lateinamerika und in Venezuela weiterhin mit seinen Analysen und praktischer Solidarität begleiten. Dabei verfolgen wir drei Schwerpunkte: die Durchbrechung der kapitalistischen Informationsblockade über die venezolanische Revolution, Ansatz und Verknüpfungspunkte der sich neu formierenden venezolanischen Gewerkschaftsbewegung mit der österreichischen ArbeiterInnenbewegung herzustellen, und Solidaritätsgelder für die besetzen Betriebe und die Formierung eines starken marxistischen Flügels in der revolutionären Bewegung Venezuelas zu sammeln.

 

Die Geschichte lehrt uns, dass in Abwesenheit einer bewussten marxistischen Führung Revolutionen all zu oft scheiterten, da unsere Gegner jeden Fehler der Bewegung ausnützen um das Rad der Geschichte wieder zurückzudrehen. Die Vertiefung des revolutionären Prozesses in Lateinamerika ist für die europäische ArbeiterInnenbewegung kein „Orchideenthema“. Jeder Sieg der sozialen Bewegungen gegen den Imperialismus erhöht den Spielraum für die ArbeiterInnenbewegung weltweit. 

Gustavo Adolfo Marquez Marin, Botschafter der Bolivarischen Republik in Österreich meinte, dass “Venezuela das Zentrum des Hurricanes” sei, und jeder ehrliche Mensch wünscht sich von Herzen, dass dieser Sturm der Armut, der Kriege und Barbarerei beseitigen möge, angefangen in Venezuela!

 

Wer diese Kampagne mittragen will, mehr Infos will, Veranstaltungen, Solifestl,... organisieren möchte: Melde dich bei uns: der.funke@jugendkaempft.com