Es herrscht heute viel Verwirrung um die Frage, woher die Frauenunterdrückung kommt und wie man sie überwinden kann. Es lohnt sich, sich die marxistischen Grundlagen in Erinnerung zu rufen. Von Yola Kipcak.
Derzeit zirkuliert der Wortsalat im Titel nur in Onlineforen linker Jugendlicher. Er steht für eine Welt frei von Diskriminierung, Mangel und Unterdrückung auf Basis unserer hochentwickelten Produktivkräfte. Die Krise des Kapitalismus inklusive revolutionärer Bewegungen lässt diese Welt in greifbare Nähe rücken. Kämpfen wir darum! Von Lukas Frank.
Rosa Luxemburg steht wie kaum eine andere Frau symbolhaft für die internationale, revolutionäre Bewegung. Bis heute wirkt sie als Identifikationsfigur, aber ihre Positionen zur Frauenbefreiung kennen nur die wenigsten. Von Konstantin Korn.
Die „Image-Kampagnen“ von Konzernen und Regierungen für LGBT-Rechte nehmen in den letzten Jahren zu. Gleichzeitig grassieren soziale und gesundheitliche Diskriminierung und Gewalt. Der „Regenbogen-Kapitalismus“ wird uns nicht befreien – der Kampf für Gleichberechtigung ist untrennbar mit dem Kampf gegen den Kapitalismus verknüpft, argumentiert Gabriela Stefanova.
Dieses Referat, gehalten am "Brot & Rosen"-Seminar 2021, umfasst die Entwicklung der stürmischen, revolutionären Periode von der Russischen Revolution 1917 bis zur stalinistischen Konterrevolution, die auch das vorzeitige Ende der Errungenschaften der Frauenbefreiung und der massenhaften Selbstaktivität der Frauen bedeutete.
Vor kurzem zeigte Erotik-Kolumnistin Gerti Senger in dem Krone-Artikel „Die Zukunft ist weiblich“, dass die Unterdrückung der Frau kein unveränderbarer Zustand ist. Eine Analyse von Lorin Prantner.
Mit dem Aufwind, den die feministische Bewegung im Kampf gegen die Unterdrückung der Frau derzeit erlebt, findet in Teilen der Linken und innerhalb des Feminismus die Idee des „Hausarbeitslohns“ wieder mehr Echo. Dabei wird die von Frauen geleistete Hausarbeit als „unbezahlte" Arbeit klassifiziert und behauptet, dass die Kapitalisten Kosten sparen, indem sie sich auf diese unbezahlte Arbeit stützen. Wo steht der Marxismus in dieser Frage? Ein Artikel unserer spanischen Schwesternzeitung Lucha de Clases.
Der Zweck dieses 2018 beschlossenen Dokuments ist es, eine klare Trennlinie zwischen einer Reihe idealistischer und postmoderner Ideen und dem Marxismus zu ziehen. Internationale Marxistischen Tendenz (IMT) (2018)
Unterdrückung und Diskriminierung sind ein nicht wegzudenkender Bestandteil des herrschenden Systems, wozu auch die systematische Verfolgung bzw. Stigmatisierung von sexuellen Orientierungen und -Identitäten gehört, die nicht der ‘Norm’ entsprechen. Als MarxistInnen kämpfen wir entschlossen gegen jede Form von Sexismus, Diskriminierung und Unterdrückung. Doch wir müssen die Frage, wie wir diese barbarischen Zustände überwinden können und die freie Entfaltung aller Menschen sicherstellen können, mit Ernsthaftigkeit behandeln. Das heißt auch, Diskussionen über Theorien und Methoden zur Befreiung zu führen. Von Yola Kipcak.