Auf Social Media machen immer mehr Influencerinnen und Influencer mit Hashtags wie #selflove auf sich aufmerksam. Sie individualisieren Probleme und passen damit perfekt in die kleinbürgerliche egoistische Ideologie. Von Alma Lieckfeld, Funke Deutschland.
Der für seine „Kapital“-Vorträge bekannte Professor David Harvey sprach sich kürzlich erstmals offen gegen die Revolution und die Überwindung des Kapitalismus aus. Er reiht sich damit in die Kapitulation vieler akademischen Linken, von Noam Chomsky über Angela Davis bis Judith Butler, ein. Von Yola Kipcak.
Die Wirtschaftskrise bedroht die Existenz aller. Verschwörungen, Medienmanipulation und andere unlautere Absichten der Herrschenden scheinen für viele eine verlockende Erklärung zu sein. Doch der Kapitalismus braucht keine Verschwörungen, um Schrecken ohne Ende zu erzeugen. Von Sandro Tsipouras.
Während die Kirchenaustritte steigen, schreiben ÖVP und Grüne im Regierungsprogramm, sie wollen „die Schöpfung bewahren“ und laut Kanzler gehe es darum, „die Wirtschaft mit einem respektvollen Umgang mit der Schöpfung in Einklang zu bringen.“ Warum die Vorstellung von „Schöpfung“ im 21. Jahrhundert keinen Platz mehr hat, zeigt Vincent Angerer.
In dem ersten Teil des Artikels (Funke Nr. 178) haben wir uns damit befasst, woher das Konzept der Linken Erzählung, das seit einigen Jahren in der weltweiten Linken grassiert, kommt. Wir haben analysiert, dass es philosophisch auf einer idealistischen Basis steht, die davon ausgeht, dass die Realität aus Geschichten besteht. Daraus fließt, dass der Kapitalismus nicht wirklich bekämpft wird, weil man ihm ebenfalls nur mit ‚alternativen‘ Geschichten begegnet. In Teil 2 beschäftigen wir uns mit der aus dem Konzept fließenden Praxis. Von Yola Kipcak.
„Die Linke braucht eine neue Erzählung“ – dieser Gedanke beschäftigt die Linke in Österreich und weltweit bei dem Versuch, eine neue Alternative aufzubauen. Was steckt hinter dem Konzept und kann es uns helfen? Eine Analyse von Yola Kipcak.
Das Weiße Haus hat ein Dokument mit dem Titel "The Opportunity Costs of Socialism" („Die Opportunitätskosten des Sozialismus“) veröffentlicht, das die steigende Popularität des Sozialismus in den Vereinigten Staaten (insbesondere unter Jugendlichen) anerkennt und versucht, eine wissenschaftliche Widerlegung zugunsten des Kapitalismus zu bewirken.
Weihnachten und der Jahreswechsel lassen viele zurückblicken, Bilanz ziehen und nach vorne schauen, um Ziele für die Zukunft definieren. Gesundheit, Glück und ein gutes Leben stehen bei den meisten von uns ganz oben auf dem Wunschzettel. Von Gernot Trausmuth.
Konsumkritik. Der Kapitalismus hat es schon längst verstanden, sich einen sozialen und grünen Anstrich zu geben, ohne sein Wesen der Ausbeutung zu ändern. Dies bestätigt auch Kathrin Hartmann in ihrem Buch „Die grüne Lüge“. Von Martin Halder.
Konsumkritik. Ob Kaffee, Schokolade, Bananen oder Blumen: Immer mehr Menschen achten sehr bewusst darauf, unter welchen Bedingungen Produkte hergestellt wurden und was sie da eigentlich in ihren Einkaufswagen legen. Von Martin Halder.
Die KommentatorInnen in den Medien sind empört – die Menschen würden weder der Politik, noch den „echten“ Medien, sondern lieber den „Fake News“ in Sozialen Medien glauben.Von Sandro Tsipouras und Yola Kipcak.