Auf Social Media machen immer mehr Influencerinnen und Influencer mit Hashtags wie #selflove auf sich aufmerksam. Sie individualisieren Probleme und passen damit perfekt in die kleinbürgerliche egoistische Ideologie. Von Alma Lieckfeld, Funke Deutschland.
Eines Tages im Jahre 1953 erlitt Josef Stalin einen Schlaganfall und starb. Doch bis heute ist er offensichtlich für Einige politisch noch nicht gestorben. Von Sandro Tsipouras.
Der für seine „Kapital“-Vorträge bekannte Professor David Harvey sprach sich kürzlich erstmals offen gegen die Revolution und die Überwindung des Kapitalismus aus. Er reiht sich damit in die Kapitulation vieler akademischen Linken, von Noam Chomsky über Angela Davis bis Judith Butler, ein. Von Yola Kipcak.
Der Zweck dieses 2018 beschlossenen Dokuments ist es, eine klare Trennlinie zwischen einer Reihe idealistischer und postmoderner Ideen und dem Marxismus zu ziehen. Internationale Marxistischen Tendenz (IMT) (2018)
Die Black-Lives-Matter-Demos haben die Unterdrückung durch Rassismus und Polizeigewalt breit in die Öffentlichkeit getragen. Das ist den tausenden jungen Menschen zu verdanken, die auf die Straße gegangen sind und ihrer Wut und Empörung lautstark Luft gemacht haben. Laura Höllhumer über die Ideen und Programme in der Bewegung.
Unterdrückung und Diskriminierung sind ein nicht wegzudenkender Bestandteil des herrschenden Systems, wozu auch die systematische Verfolgung bzw. Stigmatisierung von sexuellen Orientierungen und -Identitäten gehört, die nicht der ‘Norm’ entsprechen. Als MarxistInnen kämpfen wir entschlossen gegen jede Form von Sexismus, Diskriminierung und Unterdrückung. Doch wir müssen die Frage, wie wir diese barbarischen Zustände überwinden können und die freie Entfaltung aller Menschen sicherstellen können, mit Ernsthaftigkeit behandeln. Das heißt auch, Diskussionen über Theorien und Methoden zur Befreiung zu führen. Von Yola Kipcak.
Die Sozialistische Jugend hat unter dem Titel „Aufbruch aus der Krise“ (https://www.sjoe.at/aufbruch) ein neues Programm ausgearbeitet. Ein Diskussionsbeitrag der Funke-Strömung in der SJ.
Während die Kirchenaustritte steigen, schreiben ÖVP und Grüne im Regierungsprogramm, sie wollen „die Schöpfung bewahren“ und laut Kanzler gehe es darum, „die Wirtschaft mit einem respektvollen Umgang mit der Schöpfung in Einklang zu bringen.“ Warum die Vorstellung von „Schöpfung“ im 21. Jahrhundert keinen Platz mehr hat, zeigt Vincent Angerer.
In dem ersten Teil des Artikels (Funke Nr. 178) haben wir uns damit befasst, woher das Konzept der Linken Erzählung, das seit einigen Jahren in der weltweiten Linken grassiert, kommt. Wir haben analysiert, dass es philosophisch auf einer idealistischen Basis steht, die davon ausgeht, dass die Realität aus Geschichten besteht. Daraus fließt, dass der Kapitalismus nicht wirklich bekämpft wird, weil man ihm ebenfalls nur mit ‚alternativen‘ Geschichten begegnet. In Teil 2 beschäftigen wir uns mit der aus dem Konzept fließenden Praxis. Von Yola Kipcak.
„Die Linke braucht eine neue Erzählung“ – dieser Gedanke beschäftigt die Linke in Österreich und weltweit bei dem Versuch, eine neue Alternative aufzubauen. Was steckt hinter dem Konzept und kann es uns helfen? Eine Analyse von Yola Kipcak.
Die Debatte über Verstaatlichungen ist jetzt auch in Österreich angekommen: seit der deutsche Juso-Vorsitzende Kevin Kühnert sich in einem Zeit-Interview offen als Sozialist bezeichnet hat und für die Kollektivierung von Wohnraum und Großkonzernen wie BMW argumentiert hat, hat sich auch die SJ-Vorsitzende Julia Herr für die langfristige Perspektive von Verstaatlichung von Großkonzernen ausgesprochen. Prompt attackierten die treuen Vertreter der KapitalistInnen sie dafür. Von Yola Kipcak.