Die Lehren der iranischen Revolution (Teil 2)
Wir veröffentlichen hier Teil 2 unserer Reihe zu den Lehren der iranischen Revolution 1979. Teil 1 findet ihr im Funke Nr. 208 und auf unserer Homepage. Von Gernot Trausmuth und Rana Issazadeh.
Wir veröffentlichen hier Teil 2 unserer Reihe zu den Lehren der iranischen Revolution 1979. Teil 1 findet ihr im Funke Nr. 208 und auf unserer Homepage. Von Gernot Trausmuth und Rana Issazadeh.
Um die aktuellen Kämpfe im Iran besser zu verstehen und die Frage zu beantworten, wie diese revolutionäre Situation zum Sturz des Mullah-Regimes führen kann, hilft eine nähere Auseinandersetzung mit der Geschichte des Landes. In diesem zweiteiligen Artikel beleuchten Rana Issazadeh und Konstantin Korn die Entwicklung, die zum Ausbruch der Revolution von 1979 führte.
Am 9.Oktober 1967 wurde Ernesto „Che“ Guevara von einer Einheit der, von den USA unterstützten, bolivianischen Armee ermordet. 55 Jahre nach seinem Tod ist Che Guevara noch immer einer der beliebtesten Revolutionäre und Vorbild für Arbeiter und Jugendliche auf der ganzen Welt. Um seiner zu gedenken und – was noch wichtiger ist - um die Relevanz seiner Ideen und Kämpfe für die heutigen Auseinandersetzungen zu verstehen, veröffentlichen wir diesen Artikel von Roberto Sarti, der erstmals zum 40. Todestag von Che Guevara im italienischsprachigen Theoriemagazin der IMT erschienen ist.
Der 25. April markiert den Jahrestag der sogenannten Nelkenrevolution in Portugal. Diese Revolution stürzte die verhasste Diktatur und erschütterte die Grundfesten des Kapitalismus. Wie es zu dieser Revolution kam und wieso sie schließlich doch in einer Niederlage endete, erklären wir in diesem Video.
Immer mehr junge Menschen stimmen uns MarxistInnen zu, wenn wir sagen, es braucht eine Revolution. Doch wie sieht eine Revolution eigentlich aus? Wie kommt es dazu und welchen Gesetzen folgt sie? Seit 2018 gibt es im Sudan eine revolutionäre Bewegung, die diese Fragen konkret veranschaulicht. Von Florian Degen.
Vor einhundert Jahren, am 31. Mai und am 1. Juni 1921, brachen in Tulsa, Oklahoma, sogenannte „Rassenunruhen“ aus. Trotz mutiger und verzweifelter Versuche der schwarzen BewohnerInnen von Tulsa, die Pogromisten zu bekämpfen, wurden bei diesen Ereignissen schätzungsweise 300 Schwarze ermordet. Die wahren Ereignisse, die zu diesem Blutbad führten und die ein direktes Resultat der jahrhundertelangen „Teile und Herrsche“-Politik der amerikanischen herrschenden Klasse sind, werden bis heute verschwiegen. VonJohn Peterson, 1. Juni 2021.
Unser langjähriger Genosse und Freund Hans-Gerd Öfinger ist letzten Freitag gestorben. Die drei Funken würde es ohne ihn wahrscheinlich nicht geben. Als unermüdlicher Revolutionär und Marxist hat er eine tiefe Spur in der Geschichte der IMT hinterlassen. Wir veröffentlichen hier zwei Nachrufe und Erinnerungen.
Fred Weston, Redakteur bei marxist.com, erklärt, wie sich die italienische Linke seit den 1970er Jahren mit der Politik des "kleineren Übels" zu Grunde richtete. Angesichts der angelaufenen Briefwahl bei den US-Wahlen und des enormen Drucks auf die Linke, für Joe Biden zu stimmen, um Donald Trump aus dem Amt zu jagen, lassen sich aus der italienischen Erfahrung wertvolle Lehren ziehen.
„In Italien streiken sie ja bei jeder Kleinigkeit“ – wie sich die italienische Arbeiterschaft diesen Ruf erarbeitete, und wie ein Gegenmodell zum sozialpartnerschaftlichen Kurs des ÖGB aussehen könnte, beschreibt Konstantin Korn.
Am 20. August 1968, also vor genau 50 Jahren, marschierten die Truppen des Warschauer Pakts in der Tschechoslowakei ein. Durch die schwankende Haltung der tschechoslowakischen Führung unter Alexander Dubcek und das brutale Vorgehen der einmarschierenden Truppen wurde die Bewegung der ArbeiterInnen und Studierenden blutig niedergeschlagen.
Vor 50 Jahren fanden einige der bedeutendsten politischen Bewegungen im letzten Jahrhundert statt. Die Ereignisse im Jahr 1968 hatten globale Auswirkungen und prägen die Gesellschaft bis heute. Was waren die Gemeinsamkeiten dieser Prozesse und welche Schlüsse können wir daraus ziehen? Von Matthias Gränicher (VPOD Gesundheit Winterthur)
Chen Bilan (陳碧蘭, 1902-1985) war eine chinesische Marxistin voll revolutionärer Tatkraft. Nach der Initialzündung des Marxismus durch die Bewegung des vierten Mai in China 1919 trat Chen Bilan als Studentin 1922 der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) bei. Ein Jahr verbrachte sie an der Kommunistischen Universität für die Arbeiter des Ostens in Moskau, einer großen Kaderschule für zukünftige RevolutionärInnen nichtrussischer Abstammung, die die Revolution in die Kolonien und die vom Imperialismus abhängigen Gebiete Asiens weitertragen sollten. Dort hielten auch Lenin und Trotzki Vorträge. Danach wurde sie nach Shanghai beordert, um als scharfsinnige und leidenschaftliche Revolutionärin u. a. in den Bereichen Frauen und Arbeiterinnen zu agieren.