Die revolutionäre Geburt der Republik
Im heurigen Gedenkjahr stehen die Feierlichkeiten zum 100. Jahrestag der Gründung der Republik Österreich an. Die revolutionären Wurzeln der Republik werden dabei wenig Beachtung finden. Von Gernot Trausmuth.
Im heurigen Gedenkjahr stehen die Feierlichkeiten zum 100. Jahrestag der Gründung der Republik Österreich an. Die revolutionären Wurzeln der Republik werden dabei wenig Beachtung finden. Von Gernot Trausmuth.
Die Mobilisierung gegen den 12-Stunden Tag und die Regierung läuft auf Hochtouren. Doch in der Frage der Sozialpartnerschaft herrscht Unklarheit. Dies kann unsere Niederlage einleiten, argumentieren Emanuel Tomaselli und Hannah Ernst.
Karl Marx. Vor 200 Jahren erblickte Karl Marx das Licht der Welt. Sein Werk hat auch die österreichische Arbeiterbewegung stark geprägt.
Rechtzeitig zum Revolutionsjubiläum erschien „Marx und Wien“ von Pressemitarbeiter Günther Haller. In der Tat verbrachte Karl Marx im Spätsommer 1848 einige Tage in Wien. In der „Presse“ wird die Reise abschätzig als „Revolutionstourismus“ belächelt, bei der der verbohrte Dogmatiker Marx aber gescheitert sei, die Revolution entscheidend zu beeinflussen.
Die deutschnationalen Burschenschaften sind derzeit aufgrund antisemitischer Liedtexte und ihrer ewiggestrigen Ideologie in aller Munde. Diese verteidigen sich damit, dass die Burschenschaften die ersten Kämpfer für demokratische Grundrechte waren und als die wahren Erben der Revolution von 1848 gesehen werden müssen. Was es damit auf sich hat, beschreibt Gernot Trausmuth.
Vor genau 100 Jahren, im Jänner 1918, wurde Österreich von einem gewaltigen Massenstreik erschüttert. Hunger und Kriegsmüdigkeit hatten das Fass zum Überlaufen gebracht und die Revolution in Russland gab der Arbeiterschaft die Hoffnung, dass eine menschliche Welt möglich ist. Von Gernot Trausmuth.
Der Freispruch der faschistischen Mörder von Schattendorf hat am 15. Juli 1927 spontane Massenproteste der Arbeiterschaft ausgelöst, die blutig unterdrückt wurden. Dies war der zentrale Wendepunkt zugunsten der bürgerlichen Reaktion in der Ersten Republik. Von Gernot Trausmuth.
Arbeitszeit. Heuer noch soll es der geregelten Arbeitszeit an den Kragen gehen. Das Scheitern der sozialpartnerschaftlichen Gespräche ist so gut wie sicher. Zeit für den ÖGB, mobil zu machen, meint Mario Wassilikos.
Robert Misik hat eine Biographie von Victor Adler verfasst. Leider verrät sie mehr über den Autor als über den Vater der österreichischen Sozialdemokratie. Von Gernot Trausmuth.
Aus der Reihe „Unsere Revolutionäre Tradition“, die österreichische Revolutionärin Emily Rosdolsky. Von Michael Peiner.
Vor 70 Jahren am Ende des Zweiten Weltkriegs wurde die Zweite Republik gegründet. Ein Gespräch mit Franz Rauscher über die vergessenen Anfänge der Verstaatlichung in Österreich nach 1945.
Vor 120 Jahren organisierten sich erstmals junge Arbeiter. Seither standen JungsozialistInnen in allen wichtigen sozialen Kämpfen an vorderster Stelle. Gernot Trausmuth über das Erbe der sozialistischen Jugendbewegung.