Kämpferisches Krankenhaus!
Die Grenze des menschlich Leistbaren war für PflegerInnen schon vor der Pandemie erreicht und es geht immer weiter. Geredet wird über die „Helden“ viel, aber bessern tut sich nichts. Warum nur? fragt Emanuel Tomaselli.
Die Grenze des menschlich Leistbaren war für PflegerInnen schon vor der Pandemie erreicht und es geht immer weiter. Geredet wird über die „Helden“ viel, aber bessern tut sich nichts. Warum nur? fragt Emanuel Tomaselli.
Eine Gruppe Heimhelferinnen berichtet über die Ungerechtigkeiten ihres Arbeitsalltages und möchte sich dagegen organisieren.
Uns erreichte folgender Leserbrief über die Zustände in einem Fartendienst-Unternehmen für Menschen mit Behinderung.
Die Drohung der Werkschließung des Lastwagenherstellers MAN bedeutet, dass 2.300 ArbeiterInnen und ihre Familien in Steyr vor einer ungewissen Zukunft stehen. Statt Illusionen in Verhandlungen oder Privatinvestoren braucht es eine Kampfstrategie, argumentiert Yola Kipcak.
Amazon-Besitzer Jeff Bezos ist der reichste Mann der Welt. Der Konzern gerät als Arbeitgeber immer wieder mit skandalösen Meldungen in die Schlagzeilen. Häufig hört man deshalb, dass man Amazon boykottieren sollte, nicht zuletzt um das Sterben von kleinen Läden zu verhindern. Was ist die sozialistische Antwort?
Während über die Großbetriebe allgemein eine Entlassungswelle hereinbricht, durch die oft über hundert ArbeiterInnen auf einmal ihren Job verlieren, stellt sich die Situation in Kleinbetrieben oft etwas anders dar. In Vorarlberg wissen wir von einer kleinen Druckerei mit einer nur knapp zweistelligen Anzahl an MitarbeiterInnen. Um sich die Abfertigung zu ersparen, setzt der Unternehmer deshalb auf direktes Mobbing, um sie zu veranlassen, selbst zu kündigen. Wir sprachen mit einem Drucker über die Situation in seinem Betrieb.
Hudeln tun wir nicht“ verlautbarte Martin Müllauer (Chef des Wirtschaftsbereichs Handel in der Gewerkschaft GPA-djp) vor den diesjährigen Kollektivvertragsverhandlungen im Handel - und spielte damit auf die extrem kurze „Verhandlungszeit“ von einer Stunde vor dem Abschluss der Metaller an (1,45% Lohnplus, wir berichteten).
Der multiple Krisenprozess wird voll auf die Struktur, die Arbeitsbedingungen und die Qualität des Gesundheitssystems durchschlagen. Die Gewerkschaftsbewegung muss mit Nachdruck für ein ausfinanziertes, qualitätsvolles, öffentliches Gesundheitswesen kämpfen.
Die ATB in Spielberg wird geschlossen werden. Konstantin Korn zieht eine ausführliche Bilanz, um für aktuelle und kommende Kämpfe, wie bei MAN und Mayr-Melnhof, zu lernen. Zentrale These: Man kann Massenentlassungen verhindern!
Der ÖGB, die Fachgewerkschaften, die Arbeiterkammer und die Ärztekammer haben sich rund um die Kampagne „Offensive Gesundheit“ zusammengeschlossen. Mit einem Strukturprogramm und sechs Forderungen appellieren sie an den Gesundheitsminister und die gesamte Regierung.
Zehn Jahre konservative Sparpolitik haben das öffentliche Gesundheitssystem Großbritanniens an die Wand gefahren. Jetzt wehrt sich das Krankenhauspersonal. Margarita Wiegele berichtet.
Bei den Verhandlungen des Metaller-Kollektivvertrages wurde Ende September nach einer Stunde in der ersten Verhandlungsrunde der Abschluss bekannt gegeben. Das Ergebnis: 1,45% Lohnerhöhung vor Steuern und die „Empfehlung“ einer Einmalzahlung von 150€.